Strukturreform der Regionalliga: Vierte Liga-Region ab 2026/27 geplant
Im Rahmen der heutigen Präsidiumssitzung des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) wurde die geplante Strukturreform der dritten Leistungsstufe weiter konkretisiert. Ein zentraler Punkt war die Umgestaltung der Regionalligen ab der Saison 2026/27.
Laut Mitteilung des ÖFB wurde mit fünf Pro-Stimmen, zwei Gegenstimmen und sechs Enthaltungen beschlossen, künftig vier Regionalligen zu etablieren – anstelle der bisher drei. Der Beschluss ist allerdings vorbehaltlich einer rechtlichen Prüfung der Stimmenthaltungen, da noch geklärt werden muss, ob Enthaltungen bei dieser Abstimmung als gültig zählen.
Neue Regionenaufteilung vorgestellt
Die geplante Reform sieht vor, die Regionalligen künftig wie folgt zu strukturieren:
- Regionalliga Ost: Wien, Niederösterreich, Burgenland (weiterhin in unveränderter Form)
- Neue Region West: Vorarlberg und Tirol
- Neue Region Mitte-West: Oberösterreich und Salzburg
- Neue Region Süd: Steiermark und Kärnten
Ziel der Reform ist eine sportlich und organisatorisch effizientere Abwicklung des Spielbetriebs sowie eine klarere regionale Aufteilung.
Nächste Schritte folgen im April
Das ÖFB-Präsidium hat sich vertagt. In der nächsten Sitzung am 9. April soll unter anderem auch die Kandidatenliste für den oder die künftige(n) Aufsichtsratsvorsitzende(n) konkretisiert werden. Die ordentliche Hauptversammlung des ÖFB ist für den 18. Mai in Bregenz angesetzt.
Fakten zur geplanten Reform im Überblick:
- Geplanter Start: Saison 2026/27
- Neue Struktur: Vier statt bisher drei Regionalligen
- Abstimmungsergebnis: 5 Pro, 2 Contra, 6 Enthaltungen
- Rechtliche Prüfung: Wertung der Enthaltungen noch offen
- Unverändert: Regionalliga Ost (Wien, NÖ, Burgenland)
- Neu geplante Regionen:
- Vorarlberg & Tirol
- Oberösterreich & Salzburg
- Steiermark & Kärnten
- Nächste Sitzung des Präsidiums: 9. April
- ÖFB-Hauptversammlung: 18. Mai in Bregenz