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Zustand von Papst Franziskus weiter verbessert

Der Zustand des Papstes bessert sich weiterhin.
Der Zustand des Papstes bessert sich weiterhin. ©APA/AFP/FILIPPO MONTEFORTE
Der Vatikan teilte am Freitag mit, dass sich der Gesundheitszustand von Papst Franziskus als "stabil" erweist und eine Verbesserung beim Sprechen beobachtet wurde. Zudem wurde der Sauerstoffzufuhr verringert.
Papst-Segen zu Ostern wackelt
"Franziskus wäre fast gestorben"

Papst Franziskus setzt seine Atemübungen und Physiotherapie fort, so der Vatikan. Die Ergebnisse der Untersuchungen am Mittwoch wurden als zufriedenstellend bewertet, wurde mitgeteilt. Der 88-Jährige betet und nimmt täglich an der Messe im Gästehaus Santa Marta im Vatikan teil, wo sich seine Wohnung befindet.

Rolle von Papst Franziskus bei Osterfeierlichkeiten noch unklar

Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche empfange keine Besuche, er arbeite jedoch an den Dossiers, die ihm vorgelegt werden. Franziskus sei etwa über das schwere Erdbeben in Südostasien informiert worden, er bete für die betroffene Bevölkerung und für die Opfer. Das Angelus-Gebet diesen Sonntag soll wie seit der Spitalseinlieferung des Papstes Mitte Februar in schriftlicher Form veröffentlicht werden. Franziskus war am Sonntag nach 37 Tagen in der "Gemelli"-Klinik in Rom aus dem Spital entlassen worden. Dort wurde er u. a. wegen einer doppelseitigen Lungenentzündung behandelt.

Während seines Krankenhausaufenthaltes hatten immer wieder Kardinäle seine Aufgaben übernommen. Noch unklar ist, ob der Pontifex zu Ostern, dem heiligsten Fest des Christentums, öffentlich auftreten kann. Der Vatikan bestätigte bisher lediglich, dass die Osterfeierlichkeiten stattfinden würden. Es wurde jedoch nicht kundgemacht, wer sie leiten wird. Das Pressebüro des Vatikan teilte mit, über eine Teilnahme des Papstes würde je nach seiner gesundheitlichen Entwicklung "in den kommenden Wochen" entschieden. Es sei jetzt noch zu früh, eine Entscheidung bezüglich der Osterfeierlichkeiten zu treffen.

Nach seiner Entlassung hatten die Ärzte dem Papst eigentlich eine Genesungszeit von mindestens zwei Monaten verordnet. Der Ostersonntag ist heuer am 20. April. Der seit 2013 amtierende Papst war am 14. Februar wegen einer Bronchitis, aus der sich eine beidseitige Lungenentzündung entwickelte, in die "Gemelli"-Klinik in Rom eingeliefert worden. Er machte mehrere schwere Atemkrisen durch und bekam eine Bluttransfusion. Laut seinen Ärzten entging Franziskus nur knapp dem Tod. Am Sonntag hatte er sich kurz auf einem Balkon der Klinik gezeigt und den Gläubigen mit schwacher Stimme für die vielen Genesungswünsche und Gebete gedankt. Dann wurde er nach Hause in den Vatikan gefahren, wo er sich nun weiter erholt.

(APA/Red)

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