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Fortbestand für ein Jahr gesichert

©philipp steurer

Bregenz (VLK) – Das Land Vorarlberg bekräftigt die anhaltende Unterstützung für das wichtige Projekt der Fußballakademie. Trotz der Herausforderungen, die durch gestiegene Anforderungen und Lizenzkriterien des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) entstanden sind, bleibt das Land Vorarlberg ein verlässlicher Partner der Akademie. „Wir stehen weiterhin voll und ganz hinter den vielfältigen Anstrengungen der Fußballakademie Vorarlberg“, bekräftigt Sportlandesrätin Martina Rüscher.

Das Land Vorarlberg fördert den Bereich Fußball in dieser Saison mit über 1,5 Millionen Euro. Die Fußballakademie Vorarlberg spielt eine zentrale Rolle in der Nachwuchsförderung und der Entwicklung junger Talente. Seit dem Schulterschluss zwischen dem Verband, den heimischen Bundesligavereinen und dem Land Vorarlberg im Jahr 2022, wurde eine stabile Basis geschaffen. Diese Basis wird nun durch die erhöhten Anforderungen des ÖFB auf die Probe gestellt, was zusätzliche finanzielle Mittel erfordert. 

Finanzielle Unterstützung durch das Land
Das Land Vorarlberg trägt im Kalenderjahr 2025 mit 543.000 Euro den größten Teil der jährlichen Kosten der Akademie, die sich auf etwa 1,1 Millionen Euro belaufen. Diese Summe entspricht etwa 50 Prozent der Gesamtkosten. „Trotz des erheblichen Einsparungsdrucks im Landesbudget versuchen wir, die hohe Förderung aus dem Sportbudget für die Fußballakademie im Sinne der Nachwuchsförderung aufrechtzuerhalten“, betont Rüscher. Besonders geschätzt wird die Arbeit, die von den TrainerInnen und BetreuerInnen geleistet wird.

Wertschätzung für die Arbeit der Akademie
Die Arbeit der TrainerInnen und BetreuerInnen in der Akademie wird vom Land hochgeschätzt. „Die Qualität der Ausbildung und die Hingabe, mit der die jungen Talente gefördert werden, sind bemerkenswert. Diese Investition in die Zukunft unserer Jugend ist von unschätzbarem Wert“, so die Landesrätin. Das Land Vorarlberg ist bestrebt, gemeinsam mit allen Beteiligten nachhaltige Lösungen zu finden, um die Zukunft der Fußballakademie zu sichern.

Das Land Vorarlberg bleibt ein engagierter Förderer des Sports und der heimischen Jugend. Neben der Unterstützung der Fußballakademie fließen erhebliche Mittel in andere sportliche Projekte, darunter die Förderung von Frauenmannschaften in den höchsten österreichischen Ligen und die Unterstützung des Breitensports.

Mit dieser klaren Positionierung unterstreicht das Land Vorarlberg seine Verpflichtung zur Förderung des Sports und der Jugend, auch in herausfordernden Zeiten. Die Gespräche zur Sicherung der Fußballakademie werden mit Hochdruck fortgesetzt, um eine nachhaltige Lösung zu finden, die allen Beteiligten gerecht wird. „Die Fußballakademie kann auch weiterhin auf die Unterstützung des Landes Vorarlbergs bauen“, bekräftigt Rüscher.

Das Präsidium des Vorarlberger Fußballverbandes hat in seiner Sitzung vom 17.03.2025 nach eingehender Diskussion einstimmig die Weiterführung der AKA Vorarlberg beschlossen.


Der Vorarlberger Fußballverband wird für die Weiterführung einen sechsstelligen Eurobetrag aufwenden. Die erhöhten Kosten für die weitere Finanzierung der Akademie sind auf gestiegene Personal-, Reise-, Energie- und Betriebskosten zurückzuführen. Zudem wurden die AKA-Lizensierungsanforderungen drastisch erhöht.

Der Vorarlberger Fußballverband setzt sohin ein Zeichen für die im Vorarlberger Fußball bestehende alternativlose Talenteförderungseinrichtung.
Es ist aber allen Beteiligten klar, dass ein neues und langfristig ausgelegtes Finanzierungsmodell ab der Saison 2026/27 installiert werden muss. Die ersten Verhandlungen diesbezüglich werden bereits in den kommenden Wochen geführt werden. Erfreulicherweise ist der Weiterbestand der Akademie Vorarlberg zumindest bis auf Weiteres gesichert und hätte eine Einstellung des Betriebes gravierende Auswirkungen auf die gesamte Talenteförderung und den Vorarlberger Fußball im Allgemeinen.

Das Präsidium des Vorarlberger Fußballverbandes ist sich aber bewusst, dass es einer besonderen Anstrengung und der Fortführung des Schulterschlusses bedarf, um die Akademie auf sichere finanzielle Beine zu stellen.

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