Närrischer Ausnahmezustand in Dornbirn

Bereits um 10.00 Uhr lud man im Dornbirner TiK zum Zunftmeisterempfang, bevor punkt 13.30 Uhr der Startschuss für den diesjährigen „Dorabirar Umzug“ fiel. Seit 1962 findet der traditionsreiche Umzug alle zwei Jahre statt – heuer humorvoll moderiert von Ernst Klocker, der kurzfristig als Moderator für den im Urlaub weilenden „Stammsprecher“ Gerold Perle einsprang.
Viele Teilnehmer beim Riesen-Umzug
Veranstaltet wurde der große Umzug traditionell von der Dornbirner Fasnatzunft, die seit 1960 in Dornbirn in Sachen fünfte Jahreszeit das Sagen hat. Mit insgesamt 1100 Mitgliedern ist man die größte Zunft in Österreich und vereint gleich fünf Bezirke in sich: Kehlegg, Watzenegg, Mühlebach, Haselstauden und Rohrbach, die natürlich zahlreich mit Wagen und Gruppen vertreten waren.
Viele Schaulustige säumten die Straßen und bestaunten die farbenfrohen Kostüme, fantasievolle Fuhrwerke und kreativen Choreografien. 71 Gruppen mit über 2300 Teilnehmern, darunter auch viele Schulklassen, sorgten entlang der Marktstraße für ein buntes Spektakel und ausgelassene Stimmung.
Angeführt vom Fanfarenzug Dornbirn, folgten Gruppen wie die Pfütza Fäger Lochau, die Heißen Hasen aus dem Hatlerdorf, Haselstauder Clownexpress sowie die Gsiberger Gaggla oder das Krampfader Gschwader.
Bereit fürs Finale
Nach dem Umzug ließ man den Faschingssonntag auf der Partymeile in der Schulgasse und rund um den Marktplatz lautstark ausklingen. Am Faschingsdienstag erfolgt dann standesgemäß das Finale der Dornbirner Narren beim Umzug in Haselstauden. Los geht es um 14.00 Uhr bei der Kreuzung Haselstauderstraße/Kehlerstraße mit Umzugsende am Sportplatz Haselstauden und anschließendem großen Maskentreiben. cth