Ermittlungen nach Fund von Mann in NÖ abgeschlossen

Es wird angenommen, dass ein Mann mit einem legal besessenen Gewehr auf den 84-Jährigen geschossen und anschließend Suizid begangen hat. Diesen Bericht des "Kurier" bestätigte Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, am Freitag auf Nachfrage.
Beteiligung weiterer Personen nach Ermittlungen ausgeschlossen
Entdeckt worden war der 84-Jährige am Vormittag des 10. Dezember 2024. Bien zufolge wies er keine typische Schusswunde auf. "Die Verletzung hätte auch durch einen Sturz geschehen sein können", sagte der Behördensprecher zur APA. Erst nach dem Suizid des mutmaßlichen Täters sei ein Zusammenhang erkannt worden. Dessen Wohnung habe Blick auf den Tatort geboten, zudem seien Waffen vorgefunden worden. Das Motiv des Mannes liege "offenkundig im psychischen Zustand" begründet, hieß es. Einen Konflikt zwischen Opfer und dem Schützen habe es nicht gegeben. Das Ermittlungsverfahren wurde wegen Todes eingestellt. Eine Tatbeteiligung einer weiteren Person sei auszuschließen, betonte Bien. Das 84-jährige Opfer erlitt einen Streifschuss, erholte sich laut "Kurier" aber rasch im Krankenhaus.
Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at
(APA/Red)