Störaktion am Flughafen Wien: Klimaaktivisten müssen 15.000 Euro zahlen

Im am Dienstag am Landesgericht Korneuburg gestarteten Zivilprozess des Flughafens Wien gegen die "Letzte Generation" rund um eine Störaktion im Juli des Vorjahres ist ein Vergleich geschlossen worden. Dieser umfasst laut einer Aussendung die Zahlung von 15.000 Euro durch die Aktivisten. Der ursprüngliche Streitwert in der Causa hatte 30.000 Euro betragen.
Airport Wien gegen "Letzte Generation": Vergleich geschlossen
Die Protestaktion auf dem Flughafen Wien in Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha) am 27. Juli 2024 war von der "Letzten Generation" im Vorfeld groß angekündigt worden. Rund 50 Personen hielten letztlich im Ankunftsbereich des Terminal 3 eine unangemeldete Kundgebung ab, bei der auch Konfetti verstreut wurden. Aufgrund der verursachten Kosten brachte der Airport Zivilklage ein, konkret gerichtet laut der "Letzten Generation" gegen sieben Personen.
Am Dienstag ging am Landesgericht Korneuburg die erste Tagsatzung in der Rechtssache über die Bühne. In deren Rahmen wurde der Vergleich erzielt, der aber noch binnen vier Wochen von einer der beiden Seiten widerrufen werden kann. Nur wenige Wochen nach der Flughafen-Aktion hatten die Aktivisten der "Letzten Generation" erklärt, ihre Klimaproteste unter diesem Namen zu beenden.
(APA/Red)