Van der Bellen Announced This After Failed Coalition Negotiations

Mutual Accusations
The blame for the failure of the negotiations was naturally seen by the Freedom Party and the People's Party as lying with the other. Kickl held the ÖVP responsible for the failure, as they had made many concessions. The FPÖ wanted to implement its central campaign points in the areas of security and asylum and therefore wanted to lead the Ministry of Finance and the Ministry of the Interior. "That could not have been a surprise to anyone."
The ÖVP, on the other hand, insisted on these two departments as well as the Ministry of Economy, Agriculture, and Foreign Affairs as "non-negotiable," according to Kickl. Even here, compromises were offered, such as an independent expert for the intelligence services. In the end, these differences were insurmountable. "I have to ensure that the FPÖ does not give up the core brand for which it was elected," said the FPÖ leader. "I cannot do that, otherwise I would be Alfred Gusenbauer or Werner Faymann (former SPÖ chancellors, note)."

The approach of first negotiating the departments and then the content came from the ÖVP, emphasized Kickl. He himself would have preferred to do it the other way around or at least negotiate in parallel - even here, concessions were made to the ÖVP. Personally, he did not want to blame Stocker: The talks were conducted properly, and there were no heated arguments. But obviously, there is not one ÖVP, but several.
Live Blog After Negotiation Breakdown
(APA/Red)
Zuvor hatte der FPÖ-Obmann Herbert Kickl den Regierungsbildungsauftrag, den er von Van der Bellen erhalten hatte, abgegeben. Damit waren auch die blau-schwarzen Koalitionsverhandlungen geplatzt. Dem vorausgegangen war ein letztes persönliches Treffen mit VP-Obmann Christian Stocker. Kickl machte die ÖVP für das Scheitern verantwortlich, sei man dieser doch in vielen Punkten entgegengekommen. Die Volkspartei sah einen "Machtrausch" des FPÖ-Chefs.
Wie Kickl selbst bei einer Pressekonferenz zur besten Fernsehzeit Mittwochabend kundtat, habe er dem Staatsoberhaupt empfohlen, rasch Neuwahlen einzuleiten. Er sei der Überzeugung, dass es so rasch wie möglich klare Verhältnisse brauche statt eines Patts.
Gegenseitige Schuldzuweisungen
Die Schuld am Scheitern der Verhandlungen sahen Freiheitliche und Volkspartei naturgemäß beim jeweils anderen. Kickl machte die ÖVP für das Scheitern verantwortlich, sei man dieser doch in vielen Punkten entgegengekommen. Die FPÖ habe ihre zentralen Wahlkampfpunkte in den Bereichen Sicherheit und Asyl umsetzen und deshalb das Finanz- und das Innenministerium führen wollen. "Das konnte für niemanden eine Überraschung sein."
Die ÖVP habe dem gegenüber auf diese beiden Ressorts sowie das Wirtschafts-, Landwirtschafts- und das Außenministerium als "unverhandelbar" bestanden, so Kickl. Selbst hier habe man Kompromisse angeboten wie etwa einen unabhängigen Fachmann für die Nachrichtendienste. Im Endeffekt seien diese Differenzen unüberbrückbar gewesen. "Ich muss schauen, dass die FPÖ nicht den Markenkern, für den sie gewählt wurde, hergibt", meinte der FPÖ-Chef. "Das kann ich nicht machen, sonst wäre ich Alfred Gusenbauer oder Werner Faymann (Ex-SPÖ-Kanzler, Anm.).
Das Vorgehen, zunächst die Ressorts und dann die Inhalte zu verhandeln, sei von der ÖVP gekommen, betonte Kickl. Er selbst hätte dies umgekehrt bevorzugt oder zumindest parallel verhandeln wollen - auch hier sei man den Schwarzen entgegengekommen. Persönlich wollte er Stocker nichts vorwerfen: Die Gespräche seien anständig verlaufen, es seien auch keine Fetzen geflogen. Aber es gebe offensichtlich nicht eine ÖVP, sondern mehrere.
Live-Blog nach Verhandlungs-Aus
(APA/Red)
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