Vienna's Education City Councilor Wiederkehr Wants Mobile Phone Ban in Primary Schools

Upon leaving the school building, the mobile phones could then be retrieved from these safes.
"Mobile Phone is a Distraction Killer"
If the mobile phone ban in primary schools proves successful, it would be conceivable to extend it to other types of schools - such as middle schools, Wiederkehr suggested. The city councillor lamented that the mobile phone would increasingly distract students from their lessons. "The addiction to mobile phones and social media is massively increasing, the mobile phone is a distraction killer," Wiederkehr found.
In the daily newspaper "Heute", Wiederkehr recently advocated for a nationwide clear regulation for an age-appropriate mobile phone ban at schools. The use of the devices for educational purposes should, of course, continue to be possible.
Vienna Not Alone in Mobile Phone Ban
Vienna is not the first federal state where stricter regulation of mobile phone use in schools is being debated. Just on Monday, Carinthia's Education Officer Daniel Fellner (SPÖ) announced that he would ban mobile phone use in primary schools by decree. For ten to fourteen-year-olds, there should be a "regulated use". Fellner also set a nationwide uniform solution as a goal.
In Styria, a decree is already being drafted, the mobile phone ban should apply during lessons up to the 7th grade. Although 99 percent of schools are already living the ban, a legal basis for it is now to be created.
Rules for Mobile Phone Ban Already Possible
Grundsätzlich können Schulen im Rahmen ihrer Schulautonomie schon jetzt in der Hausordnung oder in Klassenverträgen Regeln für den Handygebrauch im Unterricht bzw. am Schulareal festlegen. Vom Bildungsministerium wurden den Schulen Regeln empfohlen. Der Unterricht solle, wenn das Handy nicht zu etwa zum Recherchieren genutzt wird, "grundsätzlich eine handyfreie Zeit" sein.
Die Regelung in den Hausordnungen hält man in Vorarlberg "für einen guten Weg", so Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) zur APA. Dieses Modell funktioniere in Vorarlberg schon an vielen Volks- und Mittelschulen. So seien über Hausordnungen etwa "Handygaragen" oder Verbote im Unterricht bzw. von 8.00 bis 12.00 Uhr oder auch am Nachmittag eingerichtet worden. "Verordnungen, ohne die Betroffenen mitzunehmen", sah sie hingegen als schwierig. Dabei betonte sie, dass insbesondere auch die Eltern Betroffene seien.
In Niederösterreich werde es ebenfalls kein generelles Handyverbot geben, hieß es am Mittwoch auf APA-Anfrage aus dem Büro von Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP). Je jünger die Schülerinnen und Schüler seien, desto restriktiver müsse jedoch der Umgang mit dem Smartphone erfolgen. "Vor allem in den Volksschulen beschränkt sich der Einsatz von digitalen Lehrinhalten generell auf ein Minimum. Wir sind klar gegen eine unterrichtsferne Handynutzung während der Schulstunden", wurde in einer schriftlichen Stellungnahme betont.
Gemeinsam mit der Bildungsdirektion und weiteren Experten würden derzeit Best-Practice-Beispiele und Handlungsanleitungen zum Thema Handynutzung an Schulen erarbeitet, die den Bildungseinrichtungen künftig zur Verfügung gestellt werden sollen. "Handy-kompetente" Schule werde im kommenden Sommersemester durch die Bildungsdirektion zu einem Schwerpunkt gemacht. "Unser Ansatz in Niederösterreich ist, Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten aufzuzeigen, welche Risiken und Chancen die Nutzung von Smartphones mit sich bringen können", wurde weiters festgehalten.
Wenn Handyverbot, dann bundesweit
Ähnlich auch die Salzburger Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP): Sie sieht entsprechende Verhaltensregeln oder Vorschriften aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnisse und Herausforderungen der einzelnen Schulstandorte am besten im Bereich der Schulautonomie aufgehoben. "Hier können Schulen individuell und nach Bedarf Regelungen im Rahmen der Hausordnung festlegen. Es gibt nämlich sehr unterschiedliche Ansätze, auch jenen, das Handy ganz gezielt in den Unterricht einzubauen, weshalb ein von oben herab verordnetes Verbot aus unserer Sicht nicht wirklich zielführend ist", sagte sie auf APA-Anfrage. Sollte es zu Verboten oder Verhaltensregelungen kommen, wäre aus ihrer Sicht eine einheitliche Lösung für ganz Österreich sinnvoll.
Tirols Bildungslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) sprach sich auf APA-Anfrage gegen ein generelles Handyverbot aus. Ein solches sei "weder juristisch noch pädagogisch sinnvoll". Eine bundesweit einheitliche Regelung, "die klare Rahmenbedingungen schafft", begrüße sie hingegen, da eine solche Orientierung biete und die Schulen in ihrer Arbeit unterstütze. Generell gehe es darum, einen "verantwortungsvollen und zielgerichteten Umgang mit elektronischen Medien zu fördern". "Die Schulen haben die Möglichkeit, Regelungen zur eingeschränkten Nutzung zu treffen, beispielsweise durch das Abschalten der Geräte während des Unterrichts oder das Einrichten 'handyfreier Zonen', um die persönliche Kommunikation zu stärken und Suchtverhalten entgegenzuwirken", betonte Hagele. Entscheidend sei, dass Schülerinnen und Schüler einen "verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien erlernen und auf mögliche Risiken sensibilisiert werden."
Und auch ihre oberösterreichische Kollegin Christine Haberlander (ÖVP) verwies auf die Hausordnungen. "Eine kürzlich erfolgte Umfrage zeigt, dass über 85 Prozent der LehrerInnen bestätigen, dass es solche klaren Regeln in ihren Schulen gibt." Gleichzeitig ist sie aber für eine allgemeine Vorgabe offen: "Grundsätzlich kann ich ein bundesweites Handyverbot für Volksschulen mittragen." Entscheidend sei aber nicht der Umgang in der Schule, sondern der Konsum zuhause. "Hier gilt es in den Familien klare Regeln aufzustellen: Eine Woche hat 168 Stunden. VolksschülerInnen sind nur etwas über 20 Stunden pro Woche in der Schule. Das Elternhaus trägt daher eine wesentliche Verantwortung."
(APA/Red)
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