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Benko Should Be "Sole Ruler" in Private Foundations

Der gescheiterte Immobilien-Tycoon wurde vergangenen Donnerstag in Innsbruck in seinem Büro festgenommen und nach Wien überstellt.
Der gescheiterte Immobilien-Tycoon wurde vergangenen Donnerstag in Innsbruck in seinem Büro festgenommen und nach Wien überstellt. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER (Symbolbild)
Transfers from Private Foundation

In addition to the Laura Private Foundation based in Innsbruck, the Ingbe Private Foundation based in Liechtenstein is also said to have played a significant role in financing. On November 22 and December 12, 2023, the foundation transferred 5 million euros to Benko's mother. And 4 million euros of this ended up in Benko's account. The timing of the transactions is striking, as Signa Holding filed for bankruptcy on November 29, 2023. The company's bankruptcy marked the beginning of the collapse of the entire Signa Group.

According to investigations, in 2022 Benko could only cover about a quarter of the expenses for himself and his family from his own income. And from January 2023 to February 2024, his own income would have only accounted for about 21 percent of the expenses, the WKStA noted. The majority of the deposits into Benko's private account ultimately came "from the spheres of the Laura Private Foundation and the INGBE Foundation".

Sister Also Under Investigation for Forged Invoice

During a house search in the villa in Igls, allegedly 15 firearms were seized, which were sold to a company of the Laura Private Foundation. For three weapons with a total value of 25,000 euros, there is suspicion that a "fake sale" was forgotten and a subsequently produced invoice was presented. "The WKStA suspects forgery of evidence - and sees the risk of obstruction of justice," says "profil".

Specifically, according to the arrest warrant as reported by "Krone" and "News", there is strong suspicion that Benko "on September 23, 2024, concealed a false piece of evidence, namely an incorrect invoice for the alleged, actually non-existent sale of three (...) concealed firearms from him to the Forstgut Steiermark GmbH & Co KG, dated October 18, 2023" in his bankruptcy proceedings. Through one of his legal representatives.

The corruption investigators are also allegedly targeting René Benko's sister. She is said to have been involved in this "alleged firearms sale". And that "at a yet to be determined time in the period from June 25, 2024 to September 23, 2024", according to the investigators. Benko's close confidante is said to have "contributed to the aforementioned criminal act of René Benko by creating the incorrect invoice on his instructions and thus enabling it to be submitted to the public prosecutor's office".

The arrest of Benko was preceded by intensive investigations by the WKStA, as shown by the arrest warrant available to the media. The Signa team of the authority - consisting of a total of six senior public prosecutors and three economic experts - is supported in their work as part of a Joint Investigation Team, which also includes public prosecutors in Berlin and Munich. It is currently still open whether and when charges can be expected.

The failed real estate tycoon was arrested last Thursday in his office in Innsbruck and transferred to Vienna. He has been in pre-trial detention in the Josefstadt prison, Austria's largest prison, since Friday. The reasons for detention were the risk of committing the offence and the risk of obstruction of justice. For now, Benko will remain in pre-trial detention until February 7. If this is extended in the next review of detention, the Signa founder must spend another month in pre-trial detention. At the subsequent review of detention, the pre-trial detention can then be extended by initially another two months. Benko is said to have made no statements about the allegations last Friday. According to "Der Standard", four other high-ranking former managers from the Signa Group are also listed as accused. The presumption of innocence applies to all.

(APA/Red)

Die Villa in Innsbruck-Igls, in der Benko zuletzt hauptgemeldet war, gehört ebenfalls der Laura Privatstiftung. Allerdings sei für die Villa monatelang keine Miete bezahlt worden, gehe aus der Festnahmeanordnung hervor. Früheren Medienberichten zufolge hatte Ingeborg Benko für das Domizil über eine Stiftung monatlich 238.500 Euro Miete gezahlt und ihren Sohn samt Familie dort wohnen lassen.

Überweisungen aus Privatstiftung

Neben der Laura Privatstiftung mit Sitz in Innsbruck soll jedenfalls auch die Ingbe Privatstiftung mit Sitz in Liechtenstein eine wesentliche Rolle für Finanzierungen gespielt haben. Am 22. November sowie am 12. Dezember 2023 überwies die Stiftung 5 Mio. Euro an Benkos Mutter. Und 4 Mio. Euro davon landeten auf einem Konto Benkos. Der Zeitpunkt der Transaktionen ist auffällig, denn am 29. November 2023 meldete die Signa Holding Insolvenz an. Die Pleite der Gesellschaft bildete den Auftakt zum Zusammenbruch der gesamten Signa-Gruppe.

Benko hätte laut Ermittlungen 2022 nur rund ein Viertel der Aufwendungen für sich und seine Familie aus eigenen Einkünften aufbringen können. Und von Jänner 2023 bis Februar 2024 hätten die eigenen Einkünfte nur rund 21 Prozent der Aufwendungen ausgemacht, merkte die WKStA an. Der Großteil der Einzahlungen auf Benkos Privatkonto seien letztlich "aus den Sphären der Laura Privatstiftung sowie der INGBE Stiftung" gekommen.

Schwester wegen gefälschter Rechnung ebenfalls im Visier der Behörden

Bei einer Hausdurchsuchung in der Villa in Igls wurden angeblich 15 Schusswaffen sichergestellt, die an eine Firma der Laura Privatstiftung verkauft wurden. Bei drei Waffen mit einem Gesamtwert von 25.000 Euro bestehe der Verdacht, dass auf einen "Scheinverkauf" vergessen und eine nachträglich hergestellte Rechnung vorgelegt wurde. "Die WKStA hegt den Verdacht der Beweismittelfälschung - und sieht den Haftgrund der Verdunkelungsgefahr", so das "profil".

Konkret geht aus der Festnahmeanordnung laut "Krone" und "News" hervor, dass der dringende Verdacht bestehe, Benko habe "am 23. September 2024 ein falsches Beweismittel, und zwar eine inhaltlich unrichtige Rechnung über den vorgeblichen, tatsächlich nicht stattgefundenen Verkauf von drei (...) verheimlichten Schusswaffen von ihm an die Forstgut Steiermark GmbH & Co KG, datiert mit 18. Oktober 2023" in seinem Insolvenzverfahren vorlegen lassen. Durch einen seiner Rechtsvertreter.

Die Korruptionsermittler nehmen dabei angeblich auch die Schwester von René Benko ins Visier. Diese soll an diesem "vorgeblichen Schusswaffenverkauf" mitgewirkt haben. Und zwar "zu einem noch festzustellenden Zeitpunkt im Zeitraum 25. Juni 2024 bis 23. September 2024", so die Ermittler. Benkos enge Vertraute soll dem Dokument zufolge zur "angeführten strafbaren Handlung des René Benko beigetragen" haben, "indem sie die inhaltlich unrichtige Rechnung auf Anweisung des Genannten erstellte und so die Vorlage an die Staatsanwaltschaft ermöglichte".

Der Inhaftierung Benkos gingen, wie die den Medien vorliegende Anordnung zur Festnahme zeigt, intensive Ermittlungen durch die WKStA voran. Das Signa-Team der Behörde - bestehend aus insgesamt sechs Oberstaatsanwälten sowie drei Wirtschaftsexperten - wird in ihrer Arbeit im Rahmen eines Joint Investigation Teams unterstützt, dem auch Staatsanwälte in Berlin und München angehören. Offen ist derzeit noch, ob und wann mit einer Anklage zu rechnen ist.

Der gescheiterte Immobilien-Tycoon wurde vergangenen Donnerstag in Innsbruck in seinem Büro festgenommen und nach Wien überstellt. In der Justizanstalt Josefstadt, Österreichs größtem Gefängnis, sitzt er seit Freitag in Untersuchungshaft. Als Haftgründe wurden Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr genannt. Vorerst bleibt Benko bis 7. Februar in U-Haft. Sollte diese im Rahmen der nächsten Haftprüfung verlängert werden, muss der Signa-Gründer ein weiteres Monat in U-Haft verbringen. Beim darauffolgenden Haftprüfungstermin kann die U-Haft dann um zunächst weitere zwei Monate verlängert werden. Benko soll vergangenen Freitag zu den genannten Vorwürfen keine Angaben gemacht haben. Laut "Der Standard" sind auch vier weitere hochrangige Ex-Manager aus der Signa-Gruppe als Beschuldigte geführt. Für alle gilt die Unschuldsvermutung.

(APA/Red)

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