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Killing and Suicide in East Styria: Motive Still Unclear

Man konzentriere sich derzeit noch auf die Motivforschung, wie ein Polizeisprecher am Freitag zur APA sagte.
Man konzentriere sich derzeit noch auf die Motivforschung, wie ein Polizeisprecher am Freitag zur APA sagte. ©APA/EVA MANHART (Symbolbild)
In dem Fall von mutmaßlicher Tötung und Suizid bei einem oststeirischen Geschwisterpaar konzentrierten sich die Ermittler des Landeskriminalamtes Steiermark in der Motivsuche auf Befragungen der Verwandten und im weiteren Umfeld.

In dem Fall von mutmaßlicher Tötung und Suizid bei einem oststeirischen Geschwisterpaar konzentrierten sich die Ermittler des Landeskriminalamtes am Freitag in der Motivsuche auf Befragungen von Verwandten und im Umfeld. Ein 81-Jähriger hatte auf einem Anwesen im Gemeindegebiet von Pischelsdorf (Bezirk Weiz) seine im Bett liegende Schwester getötet und anschließend Suizid verübt. Laut Obduktionsergebnis war die Frau an Schädelverletzungen durch eine Axt gestorben.

Den Erkenntnissen zufolge dürfte die Tat in der Nacht auf Donnerstag verübt worden sein. Die Todesursache bei der Frau war auf die schweren Kopfverletzungen sowie den Blutverlust zurückzuführen, hieß es auf APA-Anfrage. Man konzentriere sich derzeit noch auf die Motivforschung, wie ein Polizeisprecher am Freitag zur APA sagte.

Auf Anwesen zurückgezogen gelebt

Die beiden Geschwister hatten auf dem landwirtschaftlichen Anwesen zurückgezogen gelebt, der Mann selbst soll noch rüstig gewesen sein. Zur Schwester soll er durchaus in harmonischer Beziehung gestanden sein, von Streit sei nichts bekannt. Am ehesten wahrscheinlich sei es, hieß es seitens der Polizei, dass der Mann aus dem Leben scheiden, aber seine Schwester und den Hund nicht "zurücklassen" wollte. Dafür gebe es derzeit aber keinen Beleg.

Auch den Hund der Geschwister habe der Mann offenbar mit einer Klinge töten wollen, was aber misslang. Dann verübte der 81-Jährige Suizid im Wirtschaftsgebäude, wo ihn ein Verwandter am Donnerstag gegen 7.30 Uhr fand. Der Hund hatte so schwere Verletzungen erlitten, dass ihn ein herbeigerufener Jäger erlösen musste.

Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at

Die Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Telefonnummer der steirischen Frauenhäuser lautet 0316-429900. Der steirische Männernotruf für Männer in Krisen- und Gewaltsituationen ist unter 0800-246247 erreichbar, das psychiatrische Krisentelefon PsyNot unter 0800-449933.

(APA/Red)

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