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"Raus aus Öl und Gas": Aus für Förderung droht, keine neuen Anträge möglich

Ob es 2025 Geld für die Forderung gibt, muss die nächste Regierung entscheiden.
Ob es 2025 Geld für die Forderung gibt, muss die nächste Regierung entscheiden. ©APA/DIETMAR STIPLOVSEK
Die Zukunft der Förderung "Raus aus Öl und Gas" steht in den Sternen, da die Mittel bereits erschöpft sind und eine erneute Bereitstellung im kommenden Jahr von der neuen Bundesregierung abhängt.

Für die neue Bundesregierung tut sich eine weitere Sparoption auf: Die Mittel für die Förderungen "raus aus Öl und Gas" sowie "Sanierungsoffensive" waren knapp vor Jahresende ausgeschöpft. Ob es 2025 dafür Geld gibt, muss die nächste Regierung entscheiden, heißt es auf der Homepage der Kommunalkredit Personal Consulting (KPC). Neue Anträge seien damit vorerst nicht mehr möglich, wer schon registriert ist, dürfe aber weiter mit dem versprochenen Geld rechnen.

Verlängerung der Förderung hängt von neuer Regierung ab

Die gesetzliche Grundlage für eine Verlängerung der Förderung ist zwar vorgesehen, aber die Budgetmittel müssten erst freigemacht werden. Sollte dies nicht geschehen, kann sich die Bundesregierung eine Menge Geld ersparen: Bei der Initiative für Kesseltausch und Haussanierung ("Raus aus Öl und Gas") seien in den vergangenen fünf Jahren für 200.000 Projekte 2,3 Mrd. Euro ausgegeben worden, hatten die Grünen Anfang Dezember vorgerechnet. Das gesamte von der Schwarz-Grünen Regierung für 2023 bis 2027 in Aussicht gestellt Budget hatte sich auf 4 Mrd. Euro belaufen.

Landesförderungen sind unabhängig von der Weiterführung der Bundesförderungen. So hat das Burgenland knapp vor Weihnachten die Verlängerung der Landesförderung von bis zu 3.500 Euro je Kesseltausch angekündigt. Der Bund hat 2024 bis zu 16.000 Euro je neuer Heizanlage zugeschossen.

(APA/Red)

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