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30 lustige Fakten über Weihnachten und die Weihnachtszeit

Weihnachten steckt voller kurioser Fakten: von Rentieren ohne Geweih über Santa im Weltall bis hin zu 20 Millionen Paketen – ein Fest der Überraschungen!
Weihnachten steckt voller kurioser Fakten: von Rentieren ohne Geweih über Santa im Weltall bis hin zu 20 Millionen Paketen – ein Fest der Überraschungen! ©CANVA
Weihnachten – die schönste Zeit des Jahres? Neben Keksen, Tannenbäumen und leuchtender Dekoration steckt die Weihnachtszeit voller faszinierender und kurioser Geschichten. Viele Traditionen, die uns heute selbstverständlich erscheinen, haben spannende und manchmal skurrile Ursprünge

Weihnachten steckt voller kurioser Traditionen und überraschender Geschichten. Wusstest du, dass Tannenbäume früher Palmen Konkurrenz machten oder dass „Jingle Bells“ ursprünglich gar kein Weihnachtssong war? Hier kommen 30 unterhaltsame Weihnachtsfakten, mit denen du garantiert alle beim nächsten Festessen beeindruckst.

1. Weihnachten fiel nicht immer auf den 25. Dezember

Obwohl Weihnachten die Geburt von Jesus Christus feiert, gibt es in der Bibel keinen Hinweis auf den 25. Dezember als Geburtsdatum. Viele Historiker vermuten sogar, dass Jesus eher im Frühling geboren wurde. Das Weihnachtsfest wurde erst im Jahr 336 nach Christus auf den 25. Dezember festgelegt – vermutlich, um bestehende heidnische Winterfeste zu überlagern.

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2. Geschenke haben heidnische Wurzeln

Das Verschenken von Gaben zur Weihnachtszeit hat sowohl christliche als auch heidnische Wurzeln. Während Christen es als Erinnerung an die Gaben der Heiligen Drei Könige sehen, stammt der Brauch ursprünglich vom römischen Saturnalia-Fest. Dabei machten die Römer Geschenke, um die Götter zu ehren und das Ende der Winterzeit zu feiern.

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3. Immergrüne Pflanzen sind uralt

Immergrüne Pflanzen wie Tannenzweige galten schon in der Antike als Symbol der Hoffnung auf den Frühling. Die Ägypter schmückten ihre Häuser mit Palmblättern, während die Römer zur Wintersonnenwende grüne Zweige ins Haus holten. Der Weihnachtsbaum, wie wir ihn heute kennen, hat seine Wurzeln im Deutschland des 16. Jahrhunderts.

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4. Ein Prinz machte den Weihnachtsbaum berühmt

Obwohl der Weihnachtsbaum deutsche Ursprünge hat, wurde er durch Prinz Albert, den Ehemann von Queen Victoria, international populär. Ein Bild des Königspaares vor ihrem festlich geschmückten Baum erschien 1848 in der „Illustrated London News“ und löste einen regelrechten Weihnachtsbaum-Boom aus.

ABD0113_20201210 - MANNSDORF - …STERREICH: ++ THEMENBILD ++ Illustration zum Thema ChristbŠume / WeihnachtsbŠume / Christbaumverkauf. Im Bild: Christbaumverkauf aufgenommen am Donnerstag, 10. Dezember 2020, in Mannsdorf an der Donau in Niederšsterreich. - FOTO: APA/HELMUT FOHRINGER ©APA/FOHRINGER

5. St. Nikolaus war nicht immer dick und fröhlich

Der ursprüngliche „Santa Claus“ war der heilige Nikolaus, ein christlicher Bischof aus dem 4. Jahrhundert. Nikolaus war bekannt für seine Großzügigkeit und spendete sein gesamtes Vermögen den Armen. Sein Name „Sinter Klaas“ wurde von niederländischen Siedlern in die USA gebracht, wo er zum modernen Santa Claus wurde.

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6. Coca-Cola formte Santas Look

Vor den 1930er Jahren wurde der Weihnachtsmann in vielen Darstellungen eher streng und düster gezeichnet. Der heutige, fröhlich-runde Santa im roten Anzug entstand durch Coca-Cola-Werbeanzeigen von 1931. Illustrator Haddon Sundblom zeichnete den Santa, wie wir ihn heute kennen – ein cleverer Marketing-Trick, der Geschichte schrieb.

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7. Weihnachtsstrümpfe entstanden durch einen Zufall

Einer Legende zufolge warf der heilige Nikolaus Goldstücke durch den Kamin eines armen Mannes. Die Münzen landeten zufällig in den Strümpfen, die zum Trocknen aufgehängt waren. So entstand der Brauch, Weihnachtsstrümpfe aufzuhängen, die der Weihnachtsmann heute mit Geschenken füllt.

8. Rudolph war ein Marketing-Gag

Das berühmte Rentier Rudolph wurde 1939 von einem Texter des Kaufhauses Montgomery Ward erfunden. Die Geschichte von Rudolph dem rotnasigen Rentier diente als Werbegeschenk und wurde ein Riesenerfolg. 1949 machte Gene Autrys Song „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“ die Geschichte unsterblich.

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9. Rentiernamen waren anders geplant

Rudolphs ursprünglicher Name sollte „Rollo“ oder „Reginald“ sein. Auch die anderen Rentiere hatten alternative Namen wie „Flossie“, „Glossie“, „Racer“ und „Pacer“. Zum Glück haben sich die heutigen Namen durchgesetzt!

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10. Adventskränze sind voller Symbolik

Der Adventskranz entstand im 16. Jahrhundert in Deutschland. Die kreisrunde Form symbolisiert die Ewigkeit, während das immergrüne Material für das Leben steht. Heute zünden viele Familien die Kerzen an jedem Adventssonntag an, um die Vorfreude auf Weihnachten zu zelebrieren.

11. „Jingle Bells“ war ein Thanksgiving-Lied

James Lord Pierpont schrieb das Lied ursprünglich für ein Thanksgiving-Konzert seiner Kirche. Der Song „One Horse Open Sleigh“ wurde erst später unter dem Titel „Jingle Bells“ bekannt und ist heute ein Weihnachtsklassiker.

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12. „Jingle Bells“ ertönte im Weltall

1965 spielten die Astronauten Wally Schirra und Tom Stafford „Jingle Bells“ auf einer Mundharmonika und kleinen Glocken während der Gemini-6-Mission – als kleinen Scherz für die Bodenkontrolle.

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13. „Stille Nacht“ hat die meisten Cover-Versionen

Das berühmte Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ wurde seit 1978 über 733 Mal offiziell aufgenommen und ist damit das meistgesungene Weihnachtslied der Welt.

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14. Weihnachten war früher illegal

In Teilen der USA, wie der Massachusetts Bay Colony, war das Feiern von Weihnachten zwischen 1659 und 1681 verboten. Puritaner hielten das Fest für heidnisch und unangebracht.

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15. Eierlikör kommt aus dem Mittelalter

Eierlikör hat seine Ursprünge im mittelalterlichen England. Damals war die Mischung aus Eiern, Milch und Alkohol ein Luxusgetränk für die Oberschicht. In den USA wurde der Drink durch die breite Verfügbarkeit von Milch und Eiern populär.

Udo Lindenberg mit einem Glas Eierlikör. ©APA/DPA/Seeger

16. Weihnachtsdeko führt zu Verletzungen

Laut Statistiken landen jährlich etwa 15.000 Menschen wegen Dekorations-Unfällen in der Notaufnahme. Die häufigsten Verletzungen entstehen durch Stürze, Schnittwunden und Rückenschäden.

©APA/SCHERIAU

17. Santa hat eine kanadische Postleitzahl

In Kanada hat Santa Claus eine offizielle Postleitzahl: HOH OHO. Freiwillige Helfer beantworten jedes Jahr Tausende Briefe, die an Santa geschickt werden.

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18. Trockene Tannenbäume sind brandgefährlich

Jedes Jahr verursachen vertrocknete Weihnachtsbäume in den USA durchschnittlich 260 Brände und Schäden in Millionenhöhe.

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19. Weihnachtspost boomt

Tägliche Paketmengen:

An durchschnittlichen Tagen im Jahr 2024 stellt die Österreichische Post rund 800.000 Pakete zu. In der Adventszeit steigt diese Zahl auf über eine Million Pakete pro Tag. Am Spitzentag im Dezember 2024 wurden mehr als 1,56 Millionen Pakete transportiert – ein neuer Rekord.

Gesamtpaketmenge im Dezember:

Für den Dezember 2024 erwartet die Post deutlich über 20 Millionen Pakete, was einem Anstieg von mehr als zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Briefsendungen in der Adventszeit:

In der Adventszeit rechnet die Post mit bis zu 54 Millionen Briefen und Weihnachtskarten.

20. Rentiere werfen jedes Jahr ihr Geweih ab

Wusstest du, dass Rentiere ihr Geweih jährlich abwerfen und neu wachsen lassen? Fun Fact: Weibliche Rentiere behalten ihr Geweih länger als die Männchen. Das bedeutet, dass Santas Rentiere – mit Geweih im Winter – wahrscheinlich weiblich sind!

21. Weihnachten hat viele Namen

In anderen Ländern hat Weihnachten ganz unterschiedliche Namen. In Polen heißt es „Wigilia“, in Italien „Natale“ und in Russland feiern sie „Rozhdestvo“.

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22. Die größte Schneeflocke war riesig

Die größte jemals gemessene Schneeflocke fiel 1887 in Montana, USA, und war beeindruckende 38 cm groß! Das klingt nach der perfekten Weihnachtskulisse.

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23. Österreicher geben Milliarden zu Weihnachten aus

Im Jahr 2024 prognostizieren Experten Weihnachtsausgaben von 2,05 Milliarden Euro in Österreich. Die größten Anteile entfallen auf den stationären Handel (880 Mio.), gefolgt von Onlinehandel (550 Mio.), Weihnachtsmärkten (280 Mio.), Gutscheinen und Bargeld (250 Mio.) sowie Gastronomie (90 Mio.). Weihnachten ist also nicht nur das Fest der Liebe, sondern auch das der großen Ausgaben!

©APA

24. Die erste Weihnachtskarte stammt aus dem 19. Jahrhundert

Die allererste Weihnachtskarte wurde 1843 in England gedruckt. Ein gewisser Henry Cole ließ die Karten gestalten, weil er zu viele Weihnachtsbriefe zu beantworten hatte.

©APA/dpa/Berg

25. Die längste Weihnachtsstrumpfkette

In Italien schaffte man es, die längste Weihnachtsstrumpfkette der Welt zu erstellen: knapp 6 Kilometer aus lauter roten Strümpfen schmückten eine Stadt im Jahr 2016.

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26. Weihnachten kann gefährlich kalt werden

Die kälteste jemals gemessene Temperatur an Weihnachten war in Sibirien. Dort sank das Thermometer am 25. Dezember auf unglaubliche minus 56 °C.

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27. Spinnen als Glücksbringer an Weihnachten

In der Ukraine dekorieren viele Familien ihre Weihnachtsbäume mit künstlichen Spinnweben. Eine Legende besagt, dass eine Spinne einst einem armen Mädchen half, den kahlen Baum mit glitzernden Netzen zu schmücken.

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28. Ein Weihnachtsbaum aus LEGO

Der größte LEGO-Weihnachtsbaum der Welt wurde in Australien gebaut. Er bestand aus über 500.000 Steinen und war stolze 10 Meter hoch.

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29. Weihnachten auf der ISS

Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) feiern ebenfalls Weihnachten. Sie dekorieren die Raumstation, spielen Weihnachtslieder und essen festliches „Space Food“.

30. Der teuerste Weihnachtsbaum der Welt

Im Jahr 2019 stellte ein Luxushotel in Abu Dhabi einen Weihnachtsbaum auf, der mit Schmuck und Edelsteinen im Wert von unglaublichen 11 Millionen Dollar dekoriert war.

(VOL.AT)

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