Die Berufswelt zu Gast an der PTS Dornbirn

Dornbirn. Am 6. Dezember 2024 war es wieder soweit: In der Polytechnischen Schule Dornbirn öffnete die Lehrbetriebsmesse ihre Türen – und das in einem deutlich größeren Rahmen als noch vor zwei Jahren. Was als kleines Event in den Klassenzimmern begann, hat sich mittlerweile zu einer echten Messe mit rund 600 Schülern und über 45 Betrieben entwickelt. Hier konnten Jugendliche direkt mit potenziellen Ausbildungsbetrieben ins Gespräch kommen und spannende Einblicke in unterschiedliche Berufsfelder gewinnen.
„Die Schüler und Schülerinnen können sich vor Ort über eine Vielzahl an Berufen informieren – es sind alle Sparten vertreten“, erklärte Direktor David Olivotto. Besonders wertvoll sei, dass die Jugendlichen direkten Kontakt zu den Betrieben haben und dabei auch Schnuppertermine vereinbaren können. Neben den Schülern der PTS Dornbirn waren auch die vierten Klassen der Dornbirner und Lustenauer Mittelschulen zu Gast.
Mitmachmöglichkeiten
Die Jugendlichen hatten nicht nur die Möglichkeit, Informationen einzuholen, sondern auch selbst aktiv zu werden. Viele Betriebe hatten Werkzeuge oder technische Geräte dabei, die ausprobiert werden konnten. Zu Beginn erhielten die Schüler Stempelkarten, mit denen sie an einem Gewinnspiel teilnehmen konnten. „Es ist cool, weil so viele Firmen auf einmal da sind. Ich bin noch nicht sicher, was ich machen möchte – eventuell etwas in Richtung Maschinenbau“, meinte Kilian Köb (13) von der Mittelschule Bergmannstraße, der gemeinsam mit seinem Freund Elia Obernosterer (13) die Messe erkundete.
Auch die eingeladenen Schulen zeigten sich vom Konzept überzeugt. „Für unsere Schüler bietet die Messe die Möglichkeit, ohne großen Aufwand viele Infos aus erster Hand zu bekommen. Wir werden den Besuch bei der Lehrbetriebsmesse anschließend im Unterricht aufarbeiten“, sagte Ulrike Mersnik, Direktorin der Mittelschule Baumgarten.
Erfolgreiches Konzept
Hinter der erfolgreichen Umsetzung der Messe stand ein engagiertes Team: Alexander Karu war vor allem für die Organisation im Vorfeld verantwortlich, während Alexandra Kirmair und Cornelia Heinzle sich um den Aufbau und die Betreuung vor Ort kümmerten. Gemeinsam mit dem gesamten Lehrkörper sorgten sie für einen reibungslosen Ablauf.(LCF)