FUSSBALL
Österreichische Bundesliga 2024/2025
11. Spieltag
Cashpoint SCR Altach – SK Austria Klagenfurt Samstag 17 Uhr
Altach, Cashpoint-Arena, Schiedsrichter: Jakob Semler
Der SK Austria Klagenfurt erzielte in der Bundesliga gegen den SCR Altach 15 Tore in sechs Spielen (2,7 Tore pro Spiel) – der höchste Schnitt für die Kärntner. Nur gegen Altach kassierten die Klagenfurter erst zwei Gegentore bei mehr als drei Duellen. Die Tordifferenz von +13 ist die höchste der Klagenfurter gegen ein Bundesliga-Team.
Der SK Austria Klagenfurt gewann in der Bundesliga gegen den SCR Altach alle drei Auswärtsspiele – gegen kein anderes Team sind die Klagenfurter in BL-Auswärtsspielen bei mehr als einem Duell ohne Punkteverlust.
- Der SCR Altach gewann im Kalenderjahr 2024 in der Bundesliga nur eines der 13 Heimspiele (2:0 gg. WAC im August, dazu 7U 5N). So wenige Heimsiege feierte kein anderes BL-Team, das seit Jahresbeginn in der Bundesliga spielt. Altach gewann nur im Jahr 2018 auch so wenige der ersten 13 BL-Heimspiele (damals 1S 3U 9N) – den zweiten Sieg holte Altach damals im 14. Heimspiel.
Der SK Austria Klagenfurt gewann zwei der vier Auswärtsspiele in dieser Saison der Bundesliga – beide ohne Gegentor (jeweils 1:0 gegen die WSG Tirol und den GAK). Zwei der vier Auswärtsspiele wurden jedoch verloren – in beiden kassierten die Kärntner vier Gegentore (1:4 beim WAC und 0:4 beim LASK).
Der SK Austria Klagenfurt ließ 13 gegnerische Pässe pro Defensivaktion im gegnerischen 3/5 des Platzes zu – nur der SCR Altach (13,7 Pässe) setzte die jeweiligen Gegner in dieser Saison der Bundesliga noch weniger unter Druck.
Zur Spielvorbereitung: Ingolitsch betont, dass er es als wichtig erachtet, das richtige Mindset mit ins Spiel zu nehmen. Am Spiel in Salzburg hätte ihn insbesondere die Art und Weise, wie das Team aufgetreten ist, positiv gestimmt. Dies gelte es nun, auch mit in das Heimspiel gegen Klagenfurt zu nehmen. Klare Abläufe und Strukturen sollen den Spielern auf dem Feld helfen, das wieder abzurufen.
Zum Gegner: Mit den Klagenfurtern erwartet der Trainer eine sehr kompakt stehende Mannschaft, die sich nicht zu schade ist, im Block zu verteidigen. Mit Peter Pacult haben diese dabei einen Trainer an der Linie stehen, den er als „Trainerfuchs“ bezeichnen würde. Auch Lukas Fridrikas schätzt seinen ehemaligen Verein als sehr stark ein. „Klagenfurt hatte in den vergangenen Jahren immer einen guten Kader. Vor allem mit einer guten Defensive“, so der Offensivspieler. Die Mannschaft profitiere dabei sicherlich auch von den „teils unorthodoxen Methoden“ Pacults.
Zum anstehenden Spiel: Sowohl Ingolitsch als auch Fridrikas erwarten ein schwieriges Spiel. Ingolitsch will dabei mit derselben Intensität wie auch vergangene Woche agieren. Auch wenn die Altacher ein gänzlich anderes Ausftreten des Gegners erwarten. Der Trainer betont, dass vor allem im Offensivspiel entscheidend sein werde, die richtigen Lösungselemente abzurufen.
Zum Personal: Personell lassen die Aussagen Ingolitschs wenige Veränderungen in der Mannschaft vermuten. Zuletzt zeigte er sich sehr zufrieden mit den Leistungen der eingesetzten Spielern. Dennoch wäre man in der Lage Adaptionen vorzunehmen. Neben den Langzeitverletzten muss man weiterhin auf Luca Kronberger verzichten. Mohamed Ouedraogo ist derzeit noch krank und vermutlich nicht einsatzfähig.
Ingolitsch zum Heimdebüt und seine ersten Eindrücke: Der Trainer freut sich vor seinem Heimdebüt auf die Atmosphäre im Schnabelholz und hofft auf zahlreiche Zuschauer, welche er mit seiner Mannschaft in einen Bann ziehen möchte. In seinen ersten Tagen in Altach habe ihn vor allem das Team sehr positiv gestimmt, in dem nicht nur alle an einem Strang ziehen, sondern sich „total wissbegierig“ zeigen. Alle Spieler wären „willig in der Umsetzung“. Bereits in Salzburg habe man gesehen, dass alle das Herz am rechten Fleck hätten.