McDonald's Burger endet tödlich

Seit Ende September wurden in zehn Bundesstaaten 49 Erkrankungen gemeldet, darunter auch ein Todesfall in Colorado. Der Aktienkurs der weltgrößten Fast-Food-Kette fiel im nachbörslichen US-Handel am Dienstag zeitweise um über sechs Prozent.
Stark betroffene Bundesstaaten
Besonders stark betroffen sind Colorado und Nebraska, wie die US-Gesundheitsbehörde CDC berichtet. In Colorado wurde ein Kind so schwer krank, dass es wegen Nierenversagens ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Alle Patienten hatten kurz vor dem Auftreten ihrer Symptome McDonald's besucht, und die Mehrheit hatte denselben Burger konsumiert. Dieser wird nun aus dem Menü entfernt.
Im Visier: Der "Quarter Pounder"
Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht der „Quarter Pounder“, die amerikanische Variante des „Hamburger Royal“. McDonald’s reagierte zügig und nahm den Burger vorsorglich aus dem Sortiment. Besonders die Zwiebeln stehen im Verdacht.
Die CDC untersucht derzeit, ob die Zwiebeln oder das Rindfleisch für die Verunreinigung verantwortlich sind. McDonald’s hat vorübergehend die möglicherweise kontaminierten Zutaten aus den betroffenen Filialen entfernt, während andere Rindfleischprodukte weiterhin erhältlich sind.
Die E.coli-Infektion weckt Erinnerungen an den Ausbruch bei dem amerikanischen Fast-Food-Riesen Chipotle im Jahr 2015, der das Unternehmen in eine ernste Krise führte.
Die typischen Symptome
Typische Symptome einer E.coli-Infektion sind starke Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen. In der Regel heilt die Infektion nach wenigen Tagen ab, jedoch verlief sie in diesem Fall für einige Betroffene wesentlich schwerwiegender.
(VOL.AT)