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Nächste Hofburg-Runde für Parteichefs

Der Ball liegt jetzt wieder bei Bundespräsident Van der Bellen (r.)
Der Ball liegt jetzt wieder bei Bundespräsident Van der Bellen (r.) ©Reuters
Der nächste Akt der Regierungsfindung findet in der Hofburg statt und hat drei Szenen.

Darum geht's:

  • Van der Bellen trifft FPÖ, ÖVP und SPÖ zur Regierungsbildung.
  • Nehammer und Babler lehnen Koalition mit Kickl ab.
  • Zweifelhaft, ob Regierungsbildungsauftrag erteilt wird.
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen empfängt getrennt die Vorsitzenden von FPÖ, ÖVP und SPÖ, um auszuloten, wie eine künftige Koalition aussehen könnte. Das Staatsoberhaupt hatte Herbert Kickl, Karl Nehammer und Andreas Babler ja aufgefordert auszuloten, wer eine tragfähige Regierung zusammenbringen könnte.

Keiner will mit Kickl

Viel schlauer dürfte man seither nicht geworden sein. Denn Nehammer und Babler wollen unverändert nicht mit Kickl koalieren. ÖVP und SPÖ wiederum hätten gemeinsam nur ein Mandat Überhang, was eine entsprechende Zweier-Koalition schwierig machen dürfte und wohl die Einbeziehung eines dritten Partners nötig machen würde.

Mehr Gespräche?

Van der Bellen muss daher überlegen, ob er diesmal einen Regierungsbildungsauftrag erteilt oder erneut zu Parteigesprächen bittet. Dass sich der Bundespräsident diesbezüglich bereits am Montag äußert, ist eher unwahrscheinlich. Begonnen werden die Vier-Augen-Gespräche zu Mittag mit dem Treffen Van der Bellens mit Kickl. Im Anschluss werden Nehammer und Babler in der Hofburg erwartet.

(APA)

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