Vorarlberger Feuerwehr ist auf dem Weg in das Katastrophengebiet

Nach den schweren Unwettern in Niederösterreich wurden 66 Vorarlberger Feuerwehrleute in das Katastrophengebiet entsandt. Landeshauptmann Markus Wallner und Landesfeuerwehrinspektor Herbert Österle verabschiedeten die Einsatzkräfte, die mit Hochleistungspumpen und Beleuchtungsmaterial ausgestattet sind, um vor Ort Hilfe zu leisten.
- 66 Vorarlberger Feuerwehrleute mit 19 Fahrzeugen und elf Anhängern wurden ins Hochwassergebiet in Niederösterreich entsandt. Die Einsatzkräfte aus zwölf Vorarlberger Wehren sollen vor Ort zur Bewältigung der katastrophalen Hochwassersituation beitragen, die durch schwere Unwetter verursacht wurde.
LH Markus Wallner: "Ist für uns eine Selbstverständlichkeit"
Das Hilfsgesuch aus Niederösterreich erreichte Vorarlberg am gestrigen Abend. Daraufhin wurden in der Nacht und am Vormittag alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, damit die Einsatzkräfte rasch zur Unterstützung aufbrechen konnten. „Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, in solchen Situationen zu helfen“, erklärte Wallner. „Vorarlberg kennt ähnliche Herausforderungen aus der Vergangenheit und ist entsprechend gut ausgerüstet.“

Vorarlberger Feuerwehr im Unwettergebiet im Einsatz
Die Vorarlberger Feuerwehrleute sind mit Hochleistungspumpen, Schlammpumpen, Beleuchtungsmaterial sowie Übernachtungs- und Verpflegungsausrüstung ausgestattet. Der Einsatz ist vorerst für vier Tage geplant. Am Mittwochabend soll ein Austausch der Mannschaft erfolgen, wobei 50 frische Einsatzkräfte per Bus nach Niederösterreich gebracht werden, um die erste Schicht abzulösen.

Einsatzleitung
Die Einsatzleitung der Vorarlberger Züge übernehmen die Bezirksfeuerwehrinspektoren Karl-Heinz Beiter aus Bludenz und Martin Kisser aus Dornbirn. Landeshauptmann Wallner und Landesfeuerwehrinspektor Österle sprachen den Einsatzkräften ihren Dank und Respekt aus und wünschten einen erfolgreichen und sicheren Einsatz.
Diese Feuerwehren sind mit 19 Fahrzeugen und 11 Anhängern ins Einsatzgebiet aufgebrochen.
- Feuerwehr Dornbirn
- Feuerwehr Göfis
- Feuerwehr Koblach
- Feuerwehr Langen bei Bregenz
- Feuerwehr Lauterach
- Feuerwehr Ludesch
- Feuerwehr Lustenau
- Feuerwehr Rankweil
- Feuerwehr Schwarzach
- Feuerwehr Thüringen
- Feuerwehr Wolfurt
- LUF-Betriebsfeuerwehr
Fakten:
- 66 Vorarlberger Feuerwehrleute im Einsatz
- 19 Fahrzeuge und 11 Anhänger
- 12 Feuerwehren aus Dornbirn, Göfis, Koblach, Langen bei Bregenz, Lauterach, Ludesch, Lustenau, Rankweil, Schwarzach, Thüringen, Wolfurt und LUF-Betriebsfeuerwehr beteiligt
- Einsatzdauer: vier Tage, Mannschaftswechsel am Mittwochabend
- Einsatzleitung: Karl-Heinz Beiter (Bludenz) und Martin Kisser (Dornbirn)