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Baustelle sorgt für Rätselraten rund um Tesla-Standort in Dornbirn

Bereits seit dem vergangenen Herbst wird gemunkelt, dass E-Autohändler Tesla einen Standort in Dornbirn umsetzt. Eine Baustelle vor Ort wirft Fragen auf. Was dahinter steckt.

In Vorarlberg sind heute einige Teslas unterwegs. Die Nachfrage nach einem eigenen Service-Standort wäre gegeben. Bisher mussten Besitzer noch bis nach Innsbruck oder St. Gallen fahren. Das könnte sich bald ändern.

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Der Pop-up-Store auf dem Gelände des ehemaligen Autohauses. ©VOL.AT

Pop-up-Store und Probefahrten

Aktuell gibt es im Mühlebach einen Pop-up-Store von Tesla. Vor dem ehemaligen Autohaus Meisinger steht seit einigen Monaten ein edler Container mit Tesla-Logos. Beim VOL.AT-Lokalaugenschein standen zwei Tesla-Modelle mit Innsbrucker Kennzeichen auf dem Gelände. Auch Probefahrten sind online buchbar. Die Bewertungen im Netz sind äußerst positiv: "Das Auto ist genial und das Team in Dornbirn ist super", schreibt etwa ein Vorarlberger. Teslas können hier nach der Probefahrt auch direkt bestellt werden.

Große Pläne im Wallenmahd

Doch wie steht es um die Tesla Service Station, die auf dem Grundstück entstehen soll? Die Pläne dafür wurden bereits im Oktober 2023 bekannt. Der E-Auto-Konzern soll in den ehemaligen Standort von Auto Meisinger einziehen. Neben einer Werkstätte und Serviceeinrichtungen sollen auch Büroräumlichkeiten entstehen, wie die VN berichten. Doch Tesla selbst hält sich weiterhin bedeckt. Auch eine Anfrage von VOL.AT an den Konzern blieb bislang unbeantwortet.

Video: Tesla in Dornbirn

Die Mietverträge sind längst unterschrieben und im Gebäude werden bereits Anpassungen vorgenommen, wie der Lokalaugenschein von VOL.AT zeigt. So wehen beim Gelände jetzt Tesla-Fahnen und im Autohaus sieht man bereits Tesla-Reklamen und Bildschirme mit E-Autos des Herstellers.

Baustelle wirft Fragen auf

Seit kurzem gibt es zudem eine Baustelle auf der Straße direkt vor dem Geschäft. Diese wirft zusätzliche Fragen auf: Hat sie mit dem neuen Tesla-Standort zu tun? Werden hier gar Hochleistungskabel für einen neuen Supercharger verlegt?

Laut Ralf Hämmerle von der Kommunikation der Stadt Dornbirn handelt es sich dabei um eine Baustelle für die Fernwärme abseits des Betriebsgeländes. Die Rohre, die zu sehen sind, werden für die neuen Fernwärmeleitungen verwendet. Die Arbeiten haben also nichts mit der Ansiedlung von Tesla zu tun.

Die Stadt ist dem Konzern positiv gesinnt: "Die Ansiedlung eines Betriebes in Dornbirn wird von der Stadt immer begrüßt", erklärt Hämmerle zu den Plänen von Tesla im Wallenmahd. "Vor allem auch, wenn es sich um die Nachnutzung einer bestehenden Gewerbefläche handelt."

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(VOL.AT)

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