Die letzte Hürde für den FC Salzburg auf dem Weg in die UEFA Champions League ist mit Dynamo Kiew ein absoluter Traditionsclub. Die Ukrainer hatten im Play-Off Hinspiel „Heimrecht“, die Partie wurde im polnischen Lublin ausgetragen.
Nene mit der Führung
Die Mozartstädter konnten sich mit einem 2:0-Erfolg eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschaffen. Dynamo bewies zwar immer wieder seine Gefährlichkeit und kam zu Chancen, Salzburg agierte allerdings eiskalt und effizient. Nach einer knappen halben Stunde brachte Nene seine Mannschaft in Front, der Malier verwertete ein ideales Zuspiel seines Landsmanns Yeo in souveräner Manier (29.).
Kjaergaard hätte wenig später beinahe erhöht, Keeper Bushchan verhinderte mit einer tollen Parade aber einen weiteren Gegentreffer. Der Schuss des Dänen hätte genau gepasst, so führten die österreichischen Gäste zur Pause aber „nur“ mit 1:0.
Der Elf von Pep Lijnders gelang dann ein Traumstart in Halbzeit zwei. Yeo wurde von Karavaev im Sechzehner gelegt, es gab folgerichtig Elfmeter. Zu diesem trat Kjaergaard an und der 21jährige schob die Kugel flach und unhaltbar ein – 0:2 (49.).
Dynamo mit Pech im Abschluss
Dynamo blieb dennoch gefährlich und Yarmolenke hatte nur zwei Minuten später die große Chance auf den Anschlusstreffer. Der routinierte Offensivakteur knallte die Kugel aus zehn Metern aber über das Kreuzeck. Nur weitere 180 Sekunden später tauchten die Ukrainer erneut gefährlich vor Blaswich auf, Piatkowski konnte Vanat aber in letzter Sekunde mit einer tollen Grätsche am Abschluss hindern.
Es lief bereits Minute 83, da benötigten die Salzburger auch eine Portion Glück. Nach einer Ecke kam Popov aus kurzer Distanz zum Kopfball, setzte diesen aber an die Innenstange. Im folgenden Gegenstoß hätten die Mozartstädter bereits alles klar machen können, der eingewechselte Capaldo konnte den schnellen Konter nicht in einen Torerfolg ummünzen.
So blieb es beim 2:0-Erfolg des FC Salzburg, Dynamo Kiew zeigte in diesen 90 Minuten aber mehrfach seine Gefährlichkeit. Deshalb ist die Ausgangslage aus Sicht der Lijnders-Elf zwar sehr erfreulich, kommende Woche in Salzburg wird auf jeden Fall eine konzentrierte Leistung benötigt, um die neuerliche Teilnahme der „Bullen“ an der UEFA Champions League endgültig zu fixieren.