Einsatzkräfte konnten Unfallort nicht finden: Lenkerin stirbt auf Hohlweg in Niederösterreich

Die Feuerwehren Fels/Wagram, Kirchberg/Wagram und Grafenwörth begaben sich zunächst nach Thürnthal, wo sich die Ortsangabe jedoch an falsch herausstellte. Laut Alarmzentrale konnte der Notrufmelder keine genaue Ortsangabe machen und eine Ortung war nur begrenzt möglich. Wie die Feuerwehren am Mittwoch via Aussendung berichteten, versuchten sie mit acht Einsatzfahrzeugen, koordiniert über Funk, den Unfallort in dem weit verzweigten Netz ans Gassen und Feldwegen rund um Fels zu finden.
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Nach einer erneuten Fehlverortung im Felser Hammergraben wurden die Einsatzkräfte schließlich zwischen Gösing und Feuersbrunn fündig. Auch der Notarzthubschrauber C2 traf mit den anderen Einsatzkräften gleichzeitig vor Ort sein, allerdings musste dieser weiter weg landen, da der Unfallort in einem Hohlweg lag. Da auch keine direkte Zufahrt möglich war, trugen die Feuerwehrleute im Laufschritt die gesamte benötigte Ausrüstung der Rettung und der Feuerwehr die Gasse hinauf. Ein PKW hatte sich überschlagen und eine Person befand sich in Lebensgefahr. Die 74-Jährige soll laut Polizeisprecher Stefan Loidl aufgrund eines gesundheitlichen Notfalls das Bewusstsein verloren haben und verunfallt sein.
"Trotz erheblicher Bemühungen der Einsatzkräfte musste nach einiger Zeit festgestellt werden, dass die verunfallte Person leider verstorben ist. Die Feuerwehr spricht den Angehörigen ihr Beileid aus und wünscht viel Kraft in der kommenden Zeit", so die Freiwillige Feuerwehr Grafenwörth via Aussendung.
Nach Freigabe der Unfallstelle durch die Polizei richteten die Feuerwehren das Auto wieder auf und transportierten das Wrack mit dem Grafenwörther Wechselladefahrzeug zu einem sicheren Abstellplatz.
(Red.)