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Nach Schlägereien in Wien: Ruf sieht keine Clan-Kriminalität

Ruf schließt weitere Festnahmen nach den Schlägereien nicht aus.
Ruf schließt weitere Festnahmen nach den Schlägereien nicht aus. ©APA/AFP/JOE KLAMAR (Archivbild)
Der Generaldirektor der öffentlichen Sicherheit, Franz Ruf, schließt nicht aus, dass es zu weiteren Festnahmen nach den drei gewalttätigen Auseinandersetzungen in Wien kommen könnte.
Festnahme nach Schlägereien in Wien
Schwerverletzte bei Schlägerei in Meidling

Ruf betonte jedoch in der ORF-Sendung "ZiB2" am Freitag, dass diese Konflikte nicht mit Clan-Kriminalität in Verbindung stehen, wie es beispielsweise in Deutschland der Fall ist. "Diese Stufe haben wir in Wien nicht erreicht." Es liegen zudem keine Beweise vor, dass es sich um organisierte Verbrechen handelt, sondern eher um "ethnische Gruppen, die eher lose organisiert sind".

Ruf: Waffenverbotszonen in Wien "sehr geeignet"

Die Ursachen für die gewaltvollen Ereignisse letzte Woche in Wien-Brigittenau und Meidling seien Racheakte und die Kontrolle über öffentliche Bereiche, erklärte Ruf. Die Einsatzbereitschaft der Polizei sei mittlerweile "deutlich erhöht, weil wir zu bestimmten Abend- und Nachtstunden vor Ort präsent sind". Zusätzlich laufen umfangreiche Untersuchungen. Waffenverbotszonen wären zudem "sehr geeignet", sagte Ruf.

(APA/Red)

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