Nachdem sich gestern Spanien und Frankreich für das Halbfinale der EURO 2024 qualifizierten ging es heute mit dem dritten Viertelfinale England vs. Schweiz weiter. Dabei rechneten sich unsere Nachbarn durchaus Chancen aus, gerade weil England im bisherigen Turnierverlauf wenig überzeugen konnte und gegen Slowenien bereits kurz vor dem Aus stand.
Engländer besser als in den bisherigen Spielen
Zu Beginn waren es auch die Schweizer, die energischer begannen und Druck ausübten. Doch die Engländer standen gut und so zog sich die Schweiz rasch wieder etwas zurück. Die Briten zeigten sich insgesamt etwas verbessert im Vergleich zum Achtelfinale, agierten in der gefährlichen Zone dennoch meist zu ideenlos, um wirklich gefährlich zu werden. So ging es nach 45 ausgeglichenen Minuten ohne echten Torschuss auf beiden Seiten in die Pause.
Schweiz belohnt sich
In der 51. Minute sorgte Embolo für den ersten Schuss auf ein Tor, der für Torhüter Pickford jedoch kein Problem darstellte. Die Schweiz war nun gut im Spiel und drückte die Engländer in deren Hälfte. In der 75. Minute wurden die Bemühungen von Erfolg gekrönt, als Embolo einen Stones-Fehler zum verdienten 1:0 nutzte. Doch nur fünf Minuten später wurde Saka am Strafraum zu wenig konsequent gestört und der Arsenal-Angreifer traf per Innenpfosten zum 1:1. Da Embolo und Ndoye sich in der Nachspielzeit selbst gegenseitig störten, ging auch das 3. Viertelfinale in die Verlängerung.
Nächstes Elfmeterschießen
Nach einer ereignislosen ersten Halbzeit kam in den letzten 15 Minuten noch einmal Schwung in die Partie und das vor allem dank der Schweiz. Denn Xhaka und Co. versuchten nochmal alles, um ein Elfmeterschießen zu verhindern. Doch sowohl ein frecher Eckball von Shaqiri an das Lattenkreuz als auch Abschlüsse von Amdouni und Widmer landeten nicht im Tor.
Im Elfmeterschießen scheiterte Akanji mit einem schwach geschossenen Elfmeter gleich als erster Schweizer Schütze an Pickford, nachdem Palmer die Engländer zuvor mit 1:0 in Führung brachte. Die nächsten sechs Schützen trafen souverän und so lag es an Trent Alexander-Arnold, die Partie zu Entscheiden. Und der Liverpool-Akteur ließ sich nicht zweimal bitten und schoss England zum 6:4-Sieg und ins Halbfinale.
(Red.)