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Kein Urlaubsgeld: Wie die Inflation Österreichs Reiselust bremst

Eine aktuelle Studie der Johannes Kepler Universität Linz zeigt die schweren Auswirkungen der anhaltenden Teuerung auf die Reisefähigkeit der Österreicher.
Eine aktuelle Studie der Johannes Kepler Universität Linz zeigt die schweren Auswirkungen der anhaltenden Teuerung auf die Reisefähigkeit der Österreicher. ©Canva (Symbolbild)
Eine aktuelle Studie der Johannes Kepler Universität Linz zeigt die schweren Auswirkungen der anhaltenden Teuerung auf die Reisefähigkeit der Österreicher.

Die steigenden Kosten führen dazu, dass sich viele keinen Urlaub leisten können.

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Hohe Inflation belastet Haushalte

Nach der Pandemie bleibt die Reiselust zwar hoch, doch die finanziellen Mittel fehlen vielen. Laut der Studie geben 16 Prozent der Befragten an, dass sie sich diesen Sommer keinen Urlaub leisten können. Besonders betroffen sind Haushalte mit einem monatlichen Netto-Einkommen von unter 2.000 Euro. Hier muss jeder Dritte auf Ferien verzichten.

Einkommensunterschiede und Urlaubsbudget

Der Vergleich zwischen den verschiedenen Einkommensgruppen zeigt deutliche Unterschiede. Während nur drei Prozent der Haushalte mit einem Einkommen von über 5.000 Euro auf Urlaub verzichten müssen, trifft dies bei einkommensschwächeren Haushalten besonders häufig zu. Die Studie offenbart zudem, dass mehr als ein Viertel der Reisenden weniger Geld für ihren Urlaub zur Verfügung hat.

Konkrete Auswirkungen im Alltag

Die finanzielle Belastung zeigt sich auch im Alltag vieler Menschen. Eine 29-jährige alleinerziehende Mutter aus Niederösterreich berichtet, dass sie ohne die Unterstützung eines Sozialmarktes nicht über die Runden käme. Einmal pro Woche fährt sie nach Krems, um dort Grundnahrungsmittel zu günstigen Preisen zu kaufen.

(VOL.AT)

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