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Wöber nach ÖFB-Eigentor: "Ich habe es verarbeitet"

"Gegen Polen müssen wir abliefern und das Spiel gewinnen. Wir brauchen die drei Punkte."
"Gegen Polen müssen wir abliefern und das Spiel gewinnen. Wir brauchen die drei Punkte." ©APA/GEPA/CANVA
Nach dem Eigentor und der Niederlage gegen Frankreich bei der UEFA EURO 2024 rückt das ÖFB-Team mit neuem Fokus auf das wichtige Spiel gegen Polen, bereit, vergangene Fehler abzuhaken und die volle Konzentration auf den Erfolg zu legen.

Nach der 0:1-Niederlage gegen Frankreich beim Auftakt der UEFA EURO 2024 ist das Nationalteam von Düsseldorf zurück nach Berlin gereist. Die bittere Niederlage, bei der Maximilian Wöber ein unglückliches Eigentor unterlief, ist im ÖFB-Aufgebot bereits abgehakt, und der Fokus liegt nun auf den kommenden Herausforderungen.

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Maximilian Wöber: "Ich habe es verarbeitet"

"Es war ein bitterer Abend für mich. Jetzt habe ich die Nacht gehabt, um das zu verarbeiten, das richtig einzuordnen. Die ganze Mannschaft, das Trainerteam, Familie und Freunde haben mich wieder in die richtige Bahn gelenkt", erklärt Wöber.

Er fügt hinzu: "Gerade nach so einer Partie, wo man der Dodel der Nation ist, ist es auch wichtig, sich zu stellen. Dann ist das Ganze abgehakt und ich kann mich wieder voll auf die EURO konzentrieren. Ich möchte zeigen, dass ich es besser kann. Es gilt jetzt, mit vollem Fokus in die nächste Aufgabe reinzugehen."

Nächste Herausforderung: Polen im Olympiastadion

Am Freitag, dem 21. Juni, um 18:00 Uhr (LIVE auf Servus TV), geht es im Olympiastadion Berlin gegen Polen weiter. Der Gegner hat nach einer 1:2-Niederlage gegen die Niederlande ebenfalls noch keine Punkte.

"Gegen Polen müssen wir abliefern und das Spiel gewinnen. Wir brauchen die drei Punkte. Da brauchen wir gar nicht drumherum reden. Wir konzentrieren uns nicht auf einzelne Spieler, sondern auf uns. Wir bereiten uns so vor, wie immer und ich bin zuversichtlich, dass wir ein gutes Spiel machen", sagt Verteidiger Stefan Posch, der den heutigen Dienstag zur Regeneration nutzen will.

Wöber: "Ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel"

Wöber weiß um die Bedeutung der bevorstehenden Begegnung: "Wenn wir die Gruppe überstehen wollen, ist es ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel. Man hat aber schon gegen die Niederlande gesehen, dass Polen eine sehr unangenehme Mannschaft ist. Es wird sicher ein anderes Spiel als gegen Frankreich."

Tabelle der Gruppe C

Rang Mannschaft SP Tore +/- Pkt
1 Niederlande 1 2:1 +1 3
2 Frankreich 1 1:0 +1 3
3 Polen 1 1:2 -1 0
4 Österreich 1 0:1 -1 0

Unterstützung der Fans als Rückhalt

Posch hofft, wie in Düsseldorf, auf die lautstarke Unterstützung der Fans: "Ich möchte mich bei allen, die in Düsseldorf waren oder das Spiel zuhause vor dem Fernseher gesehen haben, bedanken. Die Stimmung war unglaublich. Ich hoffe, dass es in Berlin auch so sein wird und wir es zurückzahlen können."

Von bisher insgesamt fünf direkten Duellen mit Polen konnte das Nationalteam drei gewinnen. Dazu kommen zwei Unentschieden und fünf Niederlagen. Das jüngste Aufeinandertreffen endete im September 2019 mit einem 0:0.

(VOL.AT)

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