Jedes Jahr zieht der italienische Urlaubsort Lignano zu Pfingsten rund 90.000 Menschen an die obere Adria. Trotz zahlreicher Regelungen, wie dem Verbot von Getränkeverkauf in Gläsern und Dosen sowie von Musik nach 01.00 Uhr, kam es auch heuer zu Eskalationen.
Regelungen zeigen keine Wirkung
Trotz dieser Maßnahmen musste die Polizei mehrere Personen wegen Schlägereien anzeigen. Lokale Medien berichteten von Alkohol-Exzessen, Drogenkonsum und Sachbeschädigungen. Die Stadtregierung zieht nun die Notbremse und plant ein Ende des jährlichen Saufgelages.
Strenge Maßnahmen geplant
"Dieses Jahr war es einfach zu viel – das geht so nicht! Im kommenden Jahr fällt Pfingsten zudem in die Hauptsaison Anfang Juni, und das wollen wir unseren Gästen nicht zumuten", erklärte der Tourismusstadtrat Massimo Brini. Der Stadtsenat soll deshalb ein absolutes Party- und Saufgelage-Verbot an den Stränden beschließen. Alkohol soll nur noch an Restaurant- und Lokalgäste mit Tischplätzen ausgeschenkt werden. Party-Touristen sollen auf das Luna Park-Areal außerhalb der Stadt gelockt werden. Bereits in einer Sitzung Anfang Juli könnte das endgültige Aus für die Party beschlossen werden.
(VOL.AT)