Das sind die Musik-Highlights beim 41. Wiener Donauinselfest

Musikalische Highlights der 41. Ausgabe des Donauinselfests sind Wanda, Ronan Keating, Der Nino aus Wien, Wolfgang Ambros und Christina Stürmer. Wie üblich erstreckt sich das Freiluftfest traditionell über eine Länge von 4,5 Kilometern. Insgesamt 17 Themengebiete bieten nicht nur Konzerte, sondern ab den Nachmittagsstunden auch ein breites Angebot an Sport, Tanz, Kabarett und einem Programm für Kinder. Das zentrale Element bildet zweifellos die Hauptbühne, die sich auch dieses Jahr wieder FM4, Radio Wien und Ö3 teilen.
Nino aus Wien und Voodoo Jürgens am Freitag bei Wiener Donauinselfest
Der Auftakttag wird dort von FM4 bespielt. Als Headliner fungiert am Freitag die Deutsch-Pop-Band Provinz (22.30 Uhr). Davor gibt es mit Juju (20.30 Uhr) und Clueso (19.30) einen kleinen Rap-Schwerpunkt, nachdem Resi Reiner (18.15 Uhr) das Publikum mit Indie-Schlager erfreut haben wird. Heimisches Singer-Songwritertum wird zeitgleich auf der Rockbühne großgeschrieben, treten dort doch zwei hoch gefeierte Stars des Genres auf: Der Nino aus Wien (20.05 Uhr) und Voodoo Jürgens (21.40 Uhr). Die Schlagerbühne wartet indes mit Österreichs Rock 'n' Roll-Urgestein Peter Kraus (21.15 Uhr) und dem italo-argentinischen Barden Semino Rossi (22.30 Uhr) auf. Bereits am Vormittag gibt es ab 10.30 Uhr erstmals ein Unplugged-Inklusionskonzert auf der Festbühne mit Sascha und Alec von TheBossHoss, moderiert von Paralympic-Schwimmer Andreas Onea. Menschen mit sonderpädagogischer Förderungen und deren Familien sowie Betreuenden sind dazu eingeladen.

Wiener Donauinselfest: Christina Stürmer und Wolfgang Ambros treten am Samstag auf
Die Festbühne am Samstag gehört Radio Wien. Bevor der irische Sänger Ronan Keating - einst Stimme der Boygroup Boyzone - dort spielt (22.15 Uhr), ist die Stage fest in österreichischer Hand. Christina Stürmer (20.45 Uhr) wird wohl ebenso für regen Zulauf sorgen wie davor Wolfgang Ambros (19.15 Uhr). Der Held des Austropop begeht zugleich ein kleines Jubiläum, bestreitet er mit seiner No 1 vom Wienerwald doch bereits den zehnten Auftritt am Donauinselfest. Internationaler geht es auf der Rockbühne zu, wo es Rock aus Nordirland (Therapy?, 20.45 Uhr) und Deutschland (Madsen, 22.15 Uhr) gibt. Die Schlagersparte wird an diesem Tag u.a. von Claudia Jung (18.30), Andy Borg (19.45 Uhr) und Matakustix (21.15 Uhr) bedient.
Finale bei Wiener Donauinselfest mit Wanda und Alice Merton
Am Sonntag hat dann Ö3 das Sagen auf der Festbühne. Mit Wanda (21.30 Uhr) als Headliner, die gerade ihr sechstes Studioalbum "Ende nie" veröffentlicht haben, wird es da noch einmal richtig eng werden. Gute Stimmung sollen zuvor schon die Popsängerin Alice Merton (20 Uhr) und der in Island geborene und hierzulande aufgewachsene Musiker Thorsteinn Einarsson verbreiten. Härtere Tone am Abschlusstag kredenzt die Rockbühne mit Gigs etwa von Emil Bulls (20.15 Uhr) und Skindred (21.45 Uhr), während man mit Marc Pircher (19 Uhr) und den Jungen Zillertalern (20.45 Uhr) noch einmal in die heile Welt der volkstümlichen Musik abtauchen kann.
Das Donauinselfest in Wien in Zahlen
Auch wenn die Organisatoren seit einigen Jahren auf die Verlautbarung von Besucherzahlen verzichten, lassen andere Daten rund ums Fest aufhorchen: So werden etwa 110 Zelte errichtet, 450 Kilometer Stromkabel verlegt und zwölf Kilometer Absperrungen angebracht. Neben 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten plus 500 Ehrenamtlichen stehen zudem 300 Securitykräfte und 250 Rettungs- und Notfallsanitäter bereit. Rund 300.000 Paar Würstel, 400.000 Bierkrügerl und fünf Tonnen Eiswürfel werden an den drei Festivaltagen über die Theke der zahlreichen Gastrostände gehen.
Auch für das geistige Wohl will gesorgt sein. So gibt es heuer zum zweiten Mal eine eigene Festivalseelsorge im Bereich der Electronic Music Bühne und mit mobilen Teams. Seelsorger, Jugendarbeiterinnen und Pädagogen aus der katholischen und evangelischen Kirche haben dabei ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen - unabhängig von ihrer Weltanschauung. Schon mehrere Jahre ihre Runden drehen Ansprechpersonen, an die sich Frauen, die sich belästigt fühlen, wenden können. Sie sind an Stickern mit der Aufschrift "Ich bin dein Rettungsanker" erkennbar.
(APA/Red)