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EURO 2024 beginnt mit Traumstart für Gastgeber Deutschland - 5:1 zum Auftakt gegen Schottland

©AP
Die DFB-Elf lässt völlig überforderten Schotten keine Chance und startet mit klarem 5:1-Sieg ins Heimturnier.

Das Warten hat ein Ende, denn am Freitag Abend wurde mit dem Auftaktspiel in München zwischen Gastgeber Deutschland und Schottland die Fußball Europameisterschaft 2024 eröffnet!

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Nach zuletzt drei enttäuschenden Turnieren ist die Hoffnung bei unseren Nachbarn groß, wieder ein Sommermärchen im eigenen Land zu erleben. Um die nötige Euphorie dafür zu entfachen, war für die Mannschaft von Teamchef Julian Nagelsmann ein Sieg zum Auftakt gegen Schottland quasi Pflicht. Mit einem klaren 5:1-Erfolg sollte dies am Ende auch in beeindruckender Manier gelingen.

Deutscher Traumstart

Schätzungsweise 40.000 Fans von der Insel verwandelten die bayrische Landeshauptstadt in eine Partyzone und auch zu Beginn präsentierten sich die Anhänger der „Bravehearts“ im Stadion lautstark. Dieser Zustand sollte allerdings nicht lange anhalten, denn der DFB-Elf gelang ein absoluter Traumstart. Es dauerte nur zehn Minuten, bis Florian Wirtz seine Mannschaft in Führung brachte. Ausgangspunkt war Toni Kroos, der mit einem wunderbaren öffnenden Ball auf Kimmich den Angriff einleitete. Kimmich bediente dann in der Mitte Wirtz, der nicht lange fackelte und Keeper Gunn bezwang.

Nur neun Minuten später war es Jamal Musiala, der auf 2:0 stellte. Gündogan bediente Havertz, dieser sah den Bayern-Akteur und der 21jährige hämmerte die Kugel schließlich in die Maschen. Das Spiel verlief weiter wie auf einer schiefen Ebene, Deutschland war mehr als nur eine Klasse stärker, die Schotten waren völlig überfordert und auf dem Feld nicht vorhanden. Kurz vor der Pause sollte es für das Team von der Insel noch schlimmer kommen. Bei einem Klärungsversuch im eigenen Sechzehner trat Porteous brutal gegen den Knöchel von Gündogan, was vom französischen Referee zunächst aber nicht erkannt wurde. Der VAR schaltete sich ein und beorderte den Schiedsrichter an die Seitenlinie, wo dieser nur einen einzigen Blick benötigte um auf Elfmeter und Rot gegen den schottischen Defender zu entscheiden. Kai Havertz trat an und verwandelte souverän zum 3:0-Pausenstand.

Überzeugende Leistung

Mit der klaren Führung im Rücken und mit einem Mann mehr schalteten die Deutschen in Durchgang zwei zwar einen Gang zurück, blieben aber weiterhin klar überlegen. Teamchef Nagelsmann nutzte die Gelegenheit um früh zu wechseln. Mit Groß, Sane und Füllkrug kam frisches Personal auf den Münchner Rasen. Und Letzterer brauchte nur fünf Minuten, um seinen ersten Turniertreffer zu erzielen. Der BVB-Stürmer kam an die Kugel und zimmerte das Spielgerät trocken ins gegnerische Gehäuse (68.). Beinahe hätte der 31jährige wenig später nachgedoppelt, aufgrund einer Abseitsstellung zählte das vermeintliche 5:0 aber nicht.

Aus einer Standardsituation fiel schließlich noch der Ehrentreffer für Schottland, Rüdiger beförderte den Ball nach einem Freistoß an Torhüter Neuer vorbei ins eigene Netz (87.). In der Nachspielzeit besorgte der nachnominierte Joker Can dann mit einem Schuss ins lange Eck den 5:1-Endstand. Deutschland gelingt also ein fulminanter Auftakt in das Heimturnier und auch wenn sich der heutige Gegner von einer schwachen Seite präsentierte, mit diesem Erfolg und einer starken Leistung unterstrich die DFB-Elf, dass sie mit Sicherheit auch zum engeren Favoritenkreis bei dieser Europameisterschaft zählt.

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