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Nach Warnstreiks: Chemie-KV-Verhandlungen gehen in 7. Runde

Die Chemie-KV-Verhandlungen gehen nach den Warnstreiks weiter.
Die Chemie-KV-Verhandlungen gehen nach den Warnstreiks weiter. ©Pixabay (sujet)
In Anbetracht festgefahrener Gespräche über einen neuen Kollektivvertrag in der Chemiebranche kam es diese Woche zu ein- bis zweistündigen Warnstreiks in etwa 50 Unternehmen der Chemie- und Pharmabranche.
Warnstreiks in chemischer Industrie
Gewerkschaft droht mit Warnstreiks

Für den kommenden Montag ist die siebte Runde der Chemie-KV-Verhandlungen angesetzt. Berthold Stöger, der Hauptverhandler der Arbeitgeberseite vom Fachverband der chemischen Industrie in Österreich, teilte mit, dass man sich in den letzten Verhandlungen mit der Gewerkschaft "schon sehr nahe" gekommen sei.

Chemie-KV-Verhandlungen: Gewerkschaft fordert Abgeltung der Inflation

Die Gewerkschaften PRO-GE und GPA pochen auf ein Lohn- und Gehaltsplus für die rund 50.000 Chemieindustrie-Beschäftigten in Höhe der rollierenden Inflation von 6,33 Prozent und für Gutverdiener auf eine gedeckelte Zahlung. Man fordere "kein Reallohnplus", weil die Rahmenbedingungen "nicht so rosig" seien, sagte der gewerkschaftliche Chefverhandler, Alfred Artmäuer (PRO-GE), im "Ö1"-Radio am Montag. Warnstreiks fanden diese Woche unter anderem bei Boehringer Ingelheim, Borealis, Greiner, Lenzing, Novartis, Semperit, Sandoz, Takeda und Tiger Coatings statt, hieß es von PRO-GE und GPA auf APA-Anfrage.

(APA/Red)

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