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FTI-Pleite: Das sagen die Airlines

Laut AUA sind die wirtschaftlichen Folgen der FTI-Pleite beherrschbar.
Laut AUA sind die wirtschaftlichen Folgen der FTI-Pleite beherrschbar. ©APA/DPA/Canva
Die deutschen Fluggesellschaften Eurowings und Condor sowie die Lufthansa-Tochter AUA sehen die Auswirkungen der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI als kontrollierbar an.
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Aktuell warten sie auf Entscheidungen des Insolvenzverwalters, um über die weitere Vermarktung der von FTI reservierten Sitzplätze zu entscheiden, so die Airlines. Details zu den betroffenen Sitzplatzkontingenten wurden nicht bekanntgegeben.

Wirtschaftliche Folgen der FTI-Pleite laut AUA beherrschbar

"Auch für Austrian Airlines gestalten sich die Auswirkungen der Insolvenz des deutschen Reiseveranstalters FTI beherrschbar. Nach aktuellem Stand können die bereits von FTI reservierten Kontingente im Moment nicht anderweitig vergeben werden. Austrian Airlines hat Anspruch auf ausstehende Zahlungen von FTI", erklärte eine Sprecherin auf APA-Anfrage.

Aus Kreisen war zu hören, dass die FTI-Kontingente zuletzt kleiner geworden seien. Das Touristikunternehmen musste bei Eurowings und Condor dem Vernehmen nach die Tickets spätestens am Tag des Flugs bezahlen. Das seien marktübliche Konditionen.

FTI-Pleite: Condor und Eurowings wollen keine FTI-Kunden zurücklassen

"Wir gehen davon aus, dass die durch die Insolvenz von FTI entstehende Lücke auch kurzfristig vom Markt geschlossen wird", erklärte eine Condor-Sprecherin. Dazu haben bereits Veranstalter wie die TUI besondere Verkaufsaktionen gestartet. Unter der Marke Eurowings Holidays gibt es zudem Pauschal-Pakete mit Sonderkonditionen für FTI-Gäste, die aktuell ihre Reise nicht antreten können. Im Buchungsprozess muss dafür die ursprüngliche Reisebestätigung nachgewiesen werden. Man sehe bereits ein sprunghaft gestiegenes Interesse an den alternativen Reiseangeboten, sagte der Airline-Sprecher.

Condor und Eurowings erneuerten ihre Zusagen, dass sie FTI-Kunden nicht an den Zielorten zurücklassen werden, sondern alle Touristen nach Hause fliegen. Am Dienstag hatte bereits der Lufthansa-Ferienflieger Discover Airlines berichtet, dass man von der FTI-Pleite betroffen sei. "FTI ist ein ganz wichtiger Partner für Discover", hatte Airline-Chef Bernd Bauer erklärt. Man prüfe derzeit die Auswirkungen.

(APA/Red)

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