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Im Zeichen von Musik und Wissenschaft

Emma Waldner, Flora Bohle, Viktoria Baumann, Marika Bals, Klara Franz, Jonas Dehn und Hannes Hammerer präsentierten ihre Vorwissenschaftlichen Arbeiten.
Emma Waldner, Flora Bohle, Viktoria Baumann, Marika Bals, Klara Franz, Jonas Dehn und Hannes Hammerer präsentierten ihre Vorwissenschaftlichen Arbeiten. ©ME
BORG Egg demonstrierte Vielfalt gymnasialer Bildung: Präsentation Vorwissenschaftlicher Arbeiten und Vorspielabend.
Ein Abend der Wissenschaft und Musik

Egg. Die öffentliche Präsentation ausgewählter Vorwissenschaftlicher Arbeiten (VWA) und der damit verbundene Vorspielabend des BORG Egg lockte viele interessierte Besucherinnen und Besucher in den Musiksaal der Schule. Direktor Ariel Lang wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass die Stärke des Gymnasiums nicht in einer Berufsausbildung, sondern in der Allgemeinbildung und im Einblick in die Weite des Wissens liege. Mit dieser Offenheit und der Förderung natürlicher menschlicher Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse schaffe das Gymnasium ein unverzichtbares Fundament. Auf die Breite der Themen der Vorwissenschaftlichen Arbeiten wies VWA-Koordinatorin Susanne Greber-Germann hin, die durch den Abend führte.

Interessante Präsentationen

So strich Emma Waldner in ihrer VWA „Der Einfluss der griechischen Mythologie auf das deutsche Heldenepos mit Fokus auf dem Nibelungenlied” anschaulich die Querverbindungen zwischen Achill und Siegfried heraus und deckte das wiederkehrende Motiv der Tarnkappe auf. Bewegend zeigte Klara Franz an einem fiktionalisierten Einzelschicksal zum Thema „Psychische Auswirkungen einer Krebserkrankung im Kindesalter“ die Rolle von kindlichen Schutzfaktoren und von Geschwistern, der Weg der Krankheitsverarbeitung, die Herausforderungen an Eltern sowie Wege der Therapie auf. Nicht zu übersehen war das persönliche Engagement mit dem sich Marika Bals in ihrer Arbeit „Siehe, Neues ist geworden – Paulus und seine Christusbotschaft” mit Texten des Alten Testamentes auseinandersetzte sowie einen Einblick in das Leben von Paulus bot.

Thematische Bandbreite

Mit einem fiktiven Beispiel zeigte Viktoria Baumann in ihrer Präsentation „Fake News als Phänomen unserer Zeit” plastisch auf, wie leicht diese entstehen können, stellte aber auch Strategien vor, um solche Falschmeldungen zu entlarven. Jonas Dehn fokussierte sich in seinem Referat „Risiko von Lawinenabgängen und analytische Gefahrenbeurteilung” auf den interessanten praktischen Teil seiner VWA. Hannes Hammerer ging in seiner Arbeit über „Der Wald im Klimawandel” auf die Bedrohung des Waldes durch vermehrte Brände und Zunahme des Borkenkäfers ein, zeigte aber auch Gegenmaßnahmen auf, die auf lokaler Ebene gesetzt werden können. Ein Einblick in die Welt des Lichtkünstlers James Turrell, mit dem sich Flora Bohle in ihrer VWA „Die Lichtkunst von James Turell – Erweiterung unserer Wahrnehmung” beschäftigte, entführte in die Skyspaces des gebürtigen Kaliforniers.

Musikalische Talente

Aufgelockert wurden die Präsentationen durch musikalische Beiträge, die durch Qualität und Vielfalt begeisterten. Vom Schulchor (Leitung: Elisabeth Marxgut) über das Saitenensemble (Leitung: Luzia Richter), Solistinnen mit Querflöte (Magdalena Künzler), Klavier (Emily Kaufmann) und Gesang (Ramaela Rüf) sowie über eine Rhythmusgruppe (Leitung: Konstantin Kräutler) bis zum Ensemble „notenlos“ (Leitung: Johanna Hollenstein und Elisabeth Metzler-Faißt) spannte sich der musikalische Bogen und bescherte dem Publikum einen abwechslungsreichen Abend mit Musik und Wissenschaft. ME

 

 

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