Die öffentliche Auseinandersetzung zwischen Lena Schilling und dem Ehepaar Bohrn Mena erreicht eine neue juristische Ebene. Die beiden haben eine Zivilklage gegen die Grüne Spitzenkandidatin eingereicht, um sie zum Widerruf ihrer Aussagen zu zwingen. Diese Klage folgt auf Schillings öffentliche Äußerungen über das Paar nach der Enthüllung des sogenannten "Lügen-Skandals".
Paar hält Darstellung für frei erfunden
Schilling behauptet, ihre Anschuldigungen seien aus Sorge um Veronika gemacht worden. Das Paar hält diese Darstellung für frei erfunden und verlangt einen klaren Widerruf der Behauptungen durch Schilling. Der Prozess, dessen erstes Verfahren am 21. Juni beginnen soll, fällt in eine politisch heikle Zeit zwischen der EU-Wahl und der Nationalratswahl.
Schilling soll sich öffentlich entschuldigen
Trotz der schweren Vorwürfe gegen sie äußerte sich Lena Schilling kürzlich in einem Interview und betonte, sie sei grundsätzlich "sehr in Ordnung" und bereit, für ihre Überzeugungen zu kämpfen.
Sollte es tatsächlich zu einem Prozess kommen, könnten die Bohrn Menas auch Zeugen aus den Reihen der Grünen vorbringen, was die Partei weiter spalten könnte. Ihr Anwalt signalisiert jedoch eine Offenheit für einen Vergleich, vorausgesetzt, Schilling entschuldigt sich öffentlich.
(VOL.AT)