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SSV-Girls stehen vor Entscheidungsspiel

Die SSV-Girls wollen auch am Samstag nach dem Spiel in Eggenburg über einen wichtigen Schritt Richtung Rückkehr in die WHA jubeln
Die SSV-Girls wollen auch am Samstag nach dem Spiel in Eggenburg über einen wichtigen Schritt Richtung Rückkehr in die WHA jubeln ©Michael Mäser
Nach rund einem Monat Spielpause geht es für den SSV Dornbirn-Schoren am Samstag (19 Uhr) mit dem wichtigen Spiel in Eggenburg weiter.

Dornbirn. In der WHA-Challenge hat die heiße Phase für die SSV-Girls längst begonnen und findet am kommenden Samstag mit dem Spiel in Eggenburg einen Höhepunkt. Mit einem vollen Erfolg im Mostviertel kämen die Messestädter einem sofortigen Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse einen entscheidenden Schritt näher. 

Definitiv das Entscheidungsspiel 

Im Meister-Playoff der WHA-Challenge liegen Eggenburg und der SSV Dornbirn-Schoren gerade mal durch einem Punkt getrennt an der Tabellenspitze und kämpfen um den Aufstieg in die WHA. „Das Spiel am Samstag gegen Eggenburg ist definitiv das Entscheidungsspiel schlecht hin – gewinnen wir, haben wir den Aufstieg selbst in der Hand. Verlieren wir, dann können wir nur mit Hilfe von den gegnerischen Mannschaften aufsteigen. Dann müssten wir hoffen, dass Eggenburg gegen eine andere Mannschaft Punkte liegen lässt“, erklärt dazu die sportliche Leiterin des SSV Dornbirn-Schoren, Sabine Kainrath die Ausgangslage. Dass ein Sieg gegen die Niederösterreicherinnen auch möglich ist, zeigten die SSV-Girls im ersten Spiel gegen Eggenburg, welches in der Messehalle mit 33:26 gewonnen wurde. 

Zu großartigem Team zusammengewachsen 

Ein kleines Handicap sieht Kainrath aber im Umstand, dass es nun fast einen Monat kein Spiel mehr gab. „Ich persönlich sehe es eher als Nachteil, da die Mannschaft ohne Spiele gerne aus dem Rhythmus kommt. Aber unser Trainerteam hat sich in dieser Phase jetzt stark auf die Mannschaft konzentriert und versucht mit Trainingsspielen und diversen Mannschaftsaktivitäten die Motivation oben zu halten“, so die ehemalige Spitzenspielerin, die in den letzten Tagen selber stets beim Training dabei war und das Team unterstützte. „Da muss ich die Mädels sehr loben, sie liefern die ganze Saison schon eine fantastische Arbeit ab und sind zu einem großartigem Team zusammengewachsen“. 

Schneller, athletischer Handball 

Dazu ist Kainrath auch davon überzeugt, dass die Mädels und das Trainerteam sich den Aufstieg bereits in dieser Saison verdienen würden. „Die Spiele im Grunddurchgang und die Cup-Spiele haben gezeigt, dass unsere Mannschaft ganz viel Potential hat und es hat sich abgezeichnet, dass der Aufstieg in diesem Jahr schon möglich ist. Alle arbeiten sehr fokussiert und kämpfen füreinander und sie spielen einen schnellen, athletischen Handball, der nur mit viel Aufwand gespielt werden kann“, so die sportliche Leiterin des SSV Dornbirn-Schoren. 

Start in eine neue Ära

Unabhängig vom Ausgang der diesjährigen Meisterschaft wird es im Hinblick auf die kommende Saison aber einige Veränderungen in der Mannschaft geben, wie Sabine Kainrath verrät. „Einige Spielerinnen werden nach dem Sommer nach Wien studieren gehen, dennoch hoffe ich, dass wir die aktuelle Mannschaft so gut es geht zusammen halten können“, glaubt die Burgenländerin, dass die Mannschaft, die heuer auf dem Platz steht, auch in der ersten Liga sehr gut mithalten könnte. Ein weiteres, wichtiges Ziel sieht Sabine Kainrath auch darin, dass junge Eigenbau-Spielerinnen zusätzlich integriert werden. Dann soll beim SSV eine neue Ära gestartet werden, nachdem der Schulsportverein zuvor 27 Jahre durchgehend in der höchsten österreichischen Damen-Handballliga vertreten war. MIMA

WHA-Challenge – Meister-Playoff
UHC Eggenburg – SSV Dornbirn Schoren 
Samstag, 20. April – Stadthalle Eggenburg 
17 Uhr – U18 WHA-Challenge 
19 Uhr – WHA-Challenge 

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