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Reinhold Messner will keine neuen Gipfelkreuze

Messner neuen Gipfelkreuzen gegenüber abgeneigt.
Messner neuen Gipfelkreuzen gegenüber abgeneigt. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER (Symbolbild)
Bergsteiger-Legende Reinhold Messner möchte keine neuen Gipfelkreuze. Im Interview mit der "Der Sonntag" sagte er laut Kathpress, dass er zwar die vorhandenen Kreuze nicht entfernt sehen wolle, zugleich spreche er sich aber "gegen neue Kreuze aus".

"Das Gipfelkreuz ist eine späte Erscheinung und nicht Teil unserer alpinen Kultur. Darauf will ich aufmerksam machen", so Messner. Auf Gipfeln sei anfänglich nur ein "Steinmann" platziert worden. "Steine wurden übereinandergeschichtet, um zu sagen, 'Hier war jemand', so Messner.

Kritik an Handymasten im Gebirge

Auch an Handymasten im Gebirge übte Messner Kritik: "Da ist ein kleines Gipfelkreuz weniger schlimm. Handymasten nehmen dem Berg seine Erhabenheit. Sie sind die größere Unkultur. Sie machen den Berg banal."

(APA/Red)

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