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Vor Pessach-Fest: Österreich verstärkt Schutz jüdischer Einrichtungen

Österreich verstärkt die Überwachung jüdischer Einrichtungen.
Österreich verstärkt die Überwachung jüdischer Einrichtungen. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Als Antwort auf die Zuspitzung der Lage im Nahen Osten infolge des iranischen Angriffs auf Israel erfolgt auch in Österreich eine verstärkte Überwachung jüdischer Einrichtungen.
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"Im Rahmen des Objekt- und Personenschutzes findet eine verstärkte Überwachung aller israelischen und IKG-Objekte statt", so das Innenministerium am Dienstag auf Anfrage der APA. Die polizeilichen Maßnahmen würden "laufend evaluiert und aufgrund der aktuellen Gefahreneinschätzung entsprechend angepasst".

Auch Frankreich und Ungarn erhöhen Sicherheitsvorkehrungen für jüdische Einrichtungen

Der Verfassungsschutz ist "diesbezüglich sensibilisiert", wurde berichtet. Frankreich gab am Montag bekannt, dass die Sicherheitsmaßnahmen bei jüdischen Einrichtungen verstärkt werden sollen. Vor dem Hintergrund des nahenden Pessach-Festes und der gegenwärtigen weltweiten Situation seien lokale Behörden aufgefordert, den Schutz an Orten, die von der jüdischen Gemeinschaft frequentiert werden, insbesondere Synagogen und jüdischen Schulen, signifikant zu verstärken, teilte Innenminister Gerald Darmanin auf dem Sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) mit. Das Pessach-Fest wird dieses Jahr vom Abend des 22. April bis zum Abend des 30. April gefeiert. Unterdessen hat auch Ungarn die strengere Überwachung von jüdischen Einrichtungen angeordnet. Das passiert gemeinsam mit Sicherheitsmaßnahmen gegen Terror. Nach einer Entscheidung des Verteidigungsrates kommt es zu einer verstärkten Präsenz bewaffneter Kräfte von Polizei und Armee in der Öffentlichkeit. Staatliche Führungskräfte und strategische Einrichtungen werden besser geschützt.

(APA/Red)

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