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Ein Fest des Miteinanders und der kulturellen Vielfalt

Dank des schönen Wetters konnte das Fest im Schulhof stattfinden.
Dank des schönen Wetters konnte das Fest im Schulhof stattfinden. ©Laurence Feider
Die Volksschule Haselstauden feierte ihr erstes gemeinsames Zuckerfest.
Zuckerfest VS Haselstauden

Dornbirn. Nachdem vor den Osterferien die traditionelle Eiersuche für Aufregung an der Volksschule Haselstauden gesorgt hatte, gab es am Freitag ein weiteres freudiges Ereignis: Das erste Zuckerfest, das die Vielfalt der Kulturen innerhalb der Schulgemeinschaft feierte und gleichzeitig das Ende des Ramadans markierte. „Um die Schulgemeinschaft zu stärken, veranstaltet die Volksschule Haselstauden jedes Jahr im Frühjahr einen gemeinsamen Brunch mit den Kindern, Eltern und Lehrpersonen. Da viele vor den Osterferien noch am Fasten waren, haben wir uns dieses Jahr für ein Zuckerfest entschieden“, erklärt Birthe Bittner, Obfrau des Elternvereins, der das Fest organisiert hatte.

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Kulinarik und mehr

Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte zu einem fröhlichen Beisammensein auf dem Schulhof. Dort erwartete sie ein reichhaltiges Buffet mit selbstgemachten Köstlichkeiten von pikant bis süß, zubereitet von engagierten Eltern. Währenddessen erkundeten die Kinder den Schulhof auf der Suche nach den zahlreichen Bonbons, die vom Elternverein im Vorfeld des Festes liebevoll versteckt worden waren. Ein Spiel- und Spaßprogramm sorgte zudem dafür, dass keine Langeweile aufkam.

Ein weiteres Highlight des Festes war das Schminken, bei dem die Kinder sich in Tiere, Feen und vieles mehr verwandelten. „Ein herzliches Dankeschön gebührt Sanny und Fatmagül für ihren tatkräftigen Einsatz“, betont Birthe Bittner. Das Zuckerfest bot jedoch mehr als nur geselliges Beisammensein. Auch die Verschönerung des Schulhofs stand auf dem Programm. Dabei topften die Kinder fleißig Pflanzen um und platzierten sie entlang des Bauzauns zur angrenzenden Großbaustelle.

Offenheit und Miteinander

„Die Kinder lernen durch solche wertvollen Aktionen Akzeptanz der Verschiedenheit von Traditionen und sind so unsere Hoffnung, dass die Zukunft hoffentlich geprägt ist von Solidarität und Zusammenhalt“, meinte Renate Walser, Lehrerin der Deutschförderklasse. Über so viel Engagement freute sich auch die Schulleiterin Barbara Nußbaumer-Bonell. Sie unterstrich die Bedeutung des Miteinanders und der Offenheit für verschiedene Kulturen an der Volksschule Haselstauden: „Unsere Schule ist ein Ort, an dem sich alle wohlfühlen können und der für die Feiern aller Religionen offen ist. Wir danken unserem engagierten Elternverein für die Organisation dieses gelungenen Festes."

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