Im Zuge der Champions-League-Viertelfinale am Dienstag, 9. April 2024, und Mittwoch, 10. April 2024, hat die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) über deren Medienarm al-Azaim in sozialen Medien Drohungen gegen die Austragungsorte der Spiele ausgesprochen. Die Bedrohungen richten sich konkret gegen das Emirates Stadion in London, das Parc de Princes in Paris sowie die beiden Madrider Stadien, Metropolitano und Santiago Bernabéu, welche als Schauplätze der bevorstehenden Spiele dienen.
Drohung im Internet mit Kalaschnikow-Bild
Veröffentlicht wurde eine einschüchternde Collage, auf der ein vermummter Kämpfer mit einer Kalaschnikow vor den erwähnten Stadien abgebildet ist, begleitet von der Aufforderung "Kill them all". Diese drastische Form der Einschüchterung zielt darauf ab, Angst und Unsicherheit im Vorfeld der international beachteten Fußballbegegnungen zu verbreiten.
Länder treffen Sicherheitsvorkehrungen
Angesichts der Drohungen ergreifen die betroffenen Länder Sicherheitsvorkehrungen. Insbesondere in Spanien hat die Regierung ihre Bewusstheit über die potenzielle Bedrohung signalisiert und plant, vor den Spielen Sicherheitsmaßnahmen zu diskutieren. Dies folgt auf frühere Drohungen gegen Fußballereignisse, unter anderem ein angedrohter Anschlag auf ein Bundesligaspiel im März.
(VOL.AT)