Ich, Judas, der Sündenbock

Viele kennen Peppe auch schon von der Eröffnung des internationalen Amateurtheaterfestivals 2004 – Egg ist Bühne. Er begeisterte damals mit der Südtiroler Männergruppe „Teatrum Perpetuum Mobile“ im Stück „Stuhlgang“ das Publikum im Theaterzelt am Ampuls-Parkplatz. Für viele ebenfalls unvergesslich.
Ich, Judas, der Sündenbock
Nach „Ich, ein Jud“ – die Verteidigungsrede des Judas Iskariot
Der Blickwinkel auf den vermeintlichen Verräter Judas hat sich in denen letzten Jahren grundlegend verändert. Das beruht auch auf Ungenauigkeiten und Fälschungen in den Übersetzungen innerhalb der letzten 2000 Jahre. Die Wiederaufnahme der Verteidigungsrede des Judas ist also nur folgerichtig.
Im Zentrum des Stückes steht die Frage: Brauchten Gott und Jesus einen „Verräter“ wie Judas, um verherrlicht zu werden?
Textauszug aus der Aufführung
„Wer bereit ist, den Teufel zu spielen, darf nicht darauf hoffen, wenn es ernst wird, den Engel herauskehren zu können. Aber das Urteil der Jahrtausende, den Prozess vonseiten der Inquisition, die Verhöhnung durch die Kunst, das Gezeter der Frommen in aller Welt, der Katholiken und Protestanten und Orthodoxen – Judas, der Teufel, Judas, Mörder von Anbeginn an, Judas, Gottes verworfener Sohn –, nein, das habe ich nicht verdient.“
Termin:
Gründonnerstag, 28. März 2024
Ab 18 Uhr | Dauer ca. 45 Minuten
21 Uhr – Zusatzaufführung
Im Tubô Saal Andelsbuch
Reservierung:
Per Mail an info@theaterverein-egg.at oder
ganz einfach online über diesen LINK.
Eintrittspreis: 15 Euro
Eine Produktion der Theaterwerkstatt Innichen in Zusammenarbeit mit dem Theaterverein Egg.