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Tödlicher Verkehrsunfall auf Westautobahn in NÖ

Tödlicher Lkw-Unfall auf A1 in Niederösterreich.
Tödlicher Lkw-Unfall auf A1 in Niederösterreich. ©APA/ERWIN SCHERIAU (Symbolbild)
Zu einem tödlichen Lkw-Unfall ist es in der Nacht auf Freitag auf der Westautobahn (A1) zwischen Melk und Pöchlarn (NÖ) gekommen.

Ein 37-jähriger Ungar am Beifahrersitz eines Sattelzuges starb, sein 57-jähriger Landsmann am Steuer wurde mit Verletzungen ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht. Die A1 wurde in Richtung Salzburg gesperrt, es bildete sich kilometerlanger Stau. Als Unfallursache gilt Sekundenschlaf, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.

Nächtlicher Unfall auf Westautobahn

Ereignet hatte sich der Unfall am Freitag kurz nach 0.30 Uhr bei Melk. Beteiligt waren drei Schwerfahrzeuge, darunter zwei auf dem Pannenstreifen abgestellte Sondertransporte aus der Türkei. Der 57-jährige Chauffeur eines slowakischen Sattelzuges dürfte eingenickt sein. Der Lkw kam nach rechts ab und streifte zunächst einen Sondertransport, bevor er das linke Heck eines weiteren touchierte und ungebremst gegen die überstehende Ladung prallte. Der Sattelzug wurde über die Straße katapultiert, stieß gegen die Betonmittelleitwand und kam quer zur Fahrtrichtung zum Stillstand.

Die rechte Seite des Lastwagens wurde zerstört, der Beifahrer erlitt tödliche Blessuren. Die beiden Lenker der Sondertransporte blieben bei dem Unfall unverletzt, teilte die Exekutive mit.

Vom Roten Kreuz wurden vier Rettungsfahrzeuge und ein Notarztwagen aufgeboten, sagte Sprecherin Sonja Kellner. Hinzu kam auch der Bezirkseinsatzleiter. Angefordert worden war zudem "Christophorus 2".

Sperre von Westautobahn

Die Sperre der A1 wegen umfangreicher Aufräum- und Bergungsarbeiten dauerte bis 10.15 Uhr. Stau und Verzögerungen waren die Folge. Wegen Dieselaustritts wurde vonseiten der Bezirkshauptmannschaft verfügt, dass ab Montag das Erdreich im Bereich der Unfallstelle abgetragen und entsorgt werden wird.

(APA/Red)

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