Uschi Glas sorgt mit Verwendung des N-Worts für Aufregung

Während der Sendung „Kölner Treff“ des Westdeutschen Rundfunks äußerte sich die Schauspielerin Uschi Glas auf eine Weise, die für Irritationen sorgte. Wie "Blick" berichtet, rutscht der Schauspielerin das N-Wort raus, als sie von ihrer Kindheit erzählt, wo sie als Protestantin in einem niederbayrischen Dorf aufwuchs. Sie hatte damals schwarze Haare und einen braunen Teint. «Dann war ich halt der evangelische N**** aus Niederbayern.»
Moderator greift ein
Micky Beisenherz, der die Talkshow moderierte, unterbrach Glas umgehend, um die Situation zu entschärfen. Er betonte, dass solche Begrifflichkeiten heute glücklicherweise vermieden werden.
Uschi Glas versuchte, ihre Wortwahl zu erklären, indem sie anmerkte, sich der heutigen Unangemessenheit des Ausdrucks bewusst zu sein. Beisenherz lenkte ein, indem er die Aussage zeitlich einordnete und hervorhob, dass die gesellschaftlichen Zustände damals noch problematischer waren, bevor er rasch das Thema wechselte.
Reaktionen fallen gemischt aus
Die Äußerung von Glas löste online eine breite Diskussion aus. Während einige Nutzer auf der Plattform X (früher bekannt als Twitter) den Ruf der Schauspielerin als beschädigt ansahen, verteidigten andere sie mit dem Argument, ihre Worte seien im Kontext eines Zitats gefallen. Die Meinungen darüber, wie angemessen es ist, historische Aussagen in der heutigen Zeit zu wiederholen, gehen auseinander.
(VOL.AT)