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McDonald"s aus der Zeitkapsel: Preise wie vor 30 Jahren

Auf der abgelegenen Alaska-Insel Adak hat ein YouTuber eine verlassene McDonald's-Filiale entdeckt, die seit über drei Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb ist.
Auf der abgelegenen Alaska-Insel Adak hat ein YouTuber eine verlassene McDonald's-Filiale entdeckt, die seit über drei Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb ist. ©Chris Luckhardt/Youtube, Canva (Symbolbild)
Auf der abgelegenen Alaska-Insel Adak hat ein YouTuber eine verlassene McDonald's-Filiale entdeckt, die seit über drei Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb ist.

Die im Inneren gefundene Speisekarte aus dem Jahr 1994 gibt einen faszinierenden Einblick in eine Zeit, als die Preise für einen Big Mac oder Cheeseburger noch erstaunlich niedrig waren.

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Der McDonald's in Alaska von oben betrachtet.
Der McDonald's in Alaska von oben betrachtet. ©Chris Luckhardt (Youtube)

Kulinarische Schätze zum Schnäppchenpreis

Im Jahre 1994 kostete der legendäre Big Mac in dieser Filiale lediglich 2,45 Dollar, umgerechnet etwa 2,26 Euro nach heutigem Kurs. Ein Vergleich mit den heutigen Preisen, wo der Big Mac in Deutschland für 5,49 Euro über die Theke geht, zeigt, wie günstig Fast Food damals war. Selbst der Cheeseburger, der auf Adak für umgerechnet einen Euro zu haben war, erscheint aus heutiger Sicht als echtes Schnäppchen.

Hier sind die aufgelisteten Produkte zu sehen.
Hier sind die aufgelisteten Produkte zu sehen. ©Chris Luckhardt/Youtube

Dino-Größe Pommes und Jurassic Park

Ein besonderes Highlight der damaligen Speisekarte waren die Pommes in "Dino-Größe", ein Marketing-Coup zur Feier des ersten „Jurassic Park“-Films von 1993. Zusammen mit einem thematisch passenden Becher bot McDonald’s seinen Gästen damit ein einzigartiges Menü an, das heute nicht mehr erhältlich ist.

Ein verwaistes Fast-Food-Relikt

Die Filiale selbst ist heute hermetisch abgeriegelt, mit Brettern vernagelte Fenster und Türen lassen keinen Blick ins Innere zu. Selbst das bekannte McDonald’s-Logo mit dem gelben M ist verschwunden. Nur der McDrive-Schalter zeugt noch von der einstigen Betriebsamkeit, wo Mitarbeiter den Autofahrern ihre Bestellungen reichten.

Der verlassene McDonalds in Alaska von oben.
Der verlassene McDonalds in Alaska von oben. ©Chris Luckhardt/Youtube

Adaks militärische Vergangenheit und die Folgen

Adak (Insel) diente von der Zeit des Zweiten Weltkriegs bis 1997 als Stützpunkt der US-Army und bot somit Tausenden Soldaten eine Anlaufstelle – ein Kundenpotenzial, das mit der Schließung des Stützpunktes verschwand. Heute zählt die Insel gerade mal 170 Einwohner.

Die Inflation frisst den Burger-Preis

Die heutigen, im Vergleich zu 1994 deutlich höheren Preise, lassen sich laut Finanzstratege David Klyman durch verschiedene Faktoren erklären: Inflation, steigende Immobilien- und Benzinpreise sowie die Kosten für Transportwege schlagen sich letztendlich auch auf die Preise der Fast-Food-Kette nieder.

(VOL.AT)

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