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Künstliche Intelligenz: Vorarlbergs Wirtschaft stellt sich der Zukunft

Alexandra Ebert, Chief Trust Officer bei Mostly AI,
Alexandra Ebert, Chief Trust Officer bei Mostly AI, ©Sams/WKV
Künstliche Intelligenz stand im Mittelpunkt einer WKV-Veranstaltung in Feldkirch, bei der KI-Experten und Wirtschaftsvertreter die Chancen und Herausforderungen der Technologie diskutierten.

In einer Zeit, in der die Digitalisierung in allen Lebensbereichen unaufhaltsam voranschreitet, stand gestern Abend das Montforthaus in Feldkirch ganz im Zeichen der Künstlichen Intelligenz (KI). Rund 1.000 Besucher:innen folgten der Einladung der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV), um gemeinsam mit Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky sowie den renommierten KI-Expert:innen Tristan Post und Alexandra Ebert die Rolle der KI in der Unternehmenswelt zu erörtern.

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Staatssekretär Florian Tursky.

Die Veranstaltung, die unter dem Motto "KI - Chance oder Herausforderung für die Wirtschaft?" stand, beleuchtete das breite Spektrum der Künstlichen Intelligenz. Von generativer KI über ethische Fragen bis hin zu praktischen Anwendungen in Unternehmen reichte die Palette der diskutierten Themen.

Tristan Post.

Tristan Post, bekannt für seine Arbeit an der Technischen Universität München, betonte die Notwendigkeit, KI als Werkzeug zu begreifen, das, richtig eingesetzt, Unternehmen revolutionieren kann. "Die Herausforderung liegt nicht darin, KI einzuführen, sondern darin, sie so zu nutzen, dass sie echten Mehrwert schafft", so Post.

Verantwortungsvoller Umgang

Alexandra Ebert, Chief Trust Officer bei Mostly AI, hob die Bedeutung von "Responsible AI" hervor. Für sie steht fest, dass der verantwortungsvolle Umgang mit KI-Technologien entscheidend ist, um Vertrauen in diese neuen Technologien zu schaffen und sie zum Wohle aller einzusetzen.

AI-Act der EU

Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky unterstrich die Rolle der Politik, die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Integration von KI in die Wirtschaft zu schaffen. Er verwies auf den AI-Act der Europäischen Union als Beispiel für notwendige Regulierungen, um Innovation zu fördern und gleichzeitig Missbrauch zu verhindern.

Landeshauptmann Markus Wallner betonte in seiner Rede die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz als Chance für die Region und die Gesellschaft insgesamt. "KI bietet uns die Möglichkeit, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen, unsere Wirtschaft zu stärken und gleichzeitig gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen", so Wallner. Er sieht in der Technologie nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen sozialen Mehrwert, der das Potenzial hat, Vorarlberg und ganz Österreich auf dem internationalen Parkett wettbewerbsfähiger zu machen. Wallner appellierte an die Anwesenden, die Entwicklung und den Einsatz von KI-Technologien mutig und verantwortungsvoll voranzutreiben, um die vielfältigen Chancen, die sich bieten, voll auszuschöpfen. Gleichzeitig mahnte er, dass nicht alles durch KI gelöst werden könne und betonte die Notwendigkeit, weiterhin in Forschung und Entwicklung zu investieren, um die Zukunftsfähigkeit des Landes zu sichern. (VOL.AT)

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