"ORF fragt": Große Online-Umfrage gestartet
Die Umfrage mit dem Titel "ORF fragt" läuft bis zum 6. März und ermöglicht es den Bürgern, ihre Meinungen auf der Website www.orffragt.at abzugeben. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann begründete die Initiative damit, dass man hören möchte, was die Menschen im Land bewegt. Die Ergebnisse der Umfrage sollen am 20. März präsentiert werden.
"ORF fragt" fühlt Österreich auf den Zahn
In Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Integral besteht die Möglichkeit, den 32 Fragen umfassenden Fragebogen anonym auszufüllen. Laut Eva Sassmann, Leiterin der ORF-Markt- und Medienforschung, benötigt der durchschnittliche Teilnehmer zwischen vier und zehn Minuten, um das Konzept zu erfassen. Die Themenpalette reicht von aktuellen Fragen wie Inflation oder dem Gesundheitssystem bis hin zu erschwinglichem Wohnraum.
ORF plant in kommenden Jahren weitere Umfragen
"Auch ich selber werde das natürlich ausfüllen - ich bin ja auch Beitragszahler", so ORF-Generaldirektor Weißmann. Durch eine umfangreiche Werbekampagne erhofft er sich eine aktive Beteiligung. Die Ergebnisse werden sicherlich der weisungsfreien und unabhängigen Redaktion des Hauses eine "interessante Orientierung" geben, um das Publikum besser zu verstehen. Die Themen sollen aufgegriffen und Antworten gegeben werden. Daher sind auch in den kommenden Jahren große Umfragen geplant.
"ORF fragt": Präsentation in "ORF 1 Spezial" am 20. März
Am 20. März werden die Ergebnisse in einem "ORF 1 Spezial" namens "Wie geht's Österreich? ORF fragt" präsentiert. Moderatorin Mariella Gittler erhofft sich dabei Antworten, die in einer Zeit fehlender Orientierung als Wegweiser dienen können. Es handelt sich sozusagen um eine Art Landvermessung, die den Zuschauern zur Verfügung gestellt wird. Diese Aufgabe sieht der ORF als Verpflichtung an, da die österreichische Bevölkerung seit dem 1. Jänner durch die Haushaltsabgabe untrennbar mit dem ORF verbunden ist.
(APA/Red)