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Haider-Gedenkstätte beschädigt - FPÖ-Politiker orten "Linksextremisten"

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker mutmaßte in einer Aussendung über die politische Gesinnung der Täter.
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker mutmaßte in einer Aussendung über die politische Gesinnung der Täter. ©APA
Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Montag Grabkerzen und Laternen bei der privaten Jörg-Haider-Gedenkstätte südlich von Klagenfurt zerstört. Die Empörung in der FPÖ ist groß.

Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung, berichtete der ORF Kärnten. Der Kärntner FPÖ-Parteiobmann Erwin Angerer und Generalsekretär Josef Ofner sprachen in einer Aussendung von einem "feigen und pietätlosen Vandalenakt".

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Gendenkstätte am Unfallort

Die Gedenkstätte befindet sich direkt neben der Rosentaler Straße an dem Ort, an dem der freiheitliche Kärntner Landeshauptmann im Oktober 2008 tödlich mit dem Auto verunglückt war. Sie besteht aus einem Bildstock und mehreren Metall-Elementen und Marmortafeln.

Hafenecker spekuliert

Verurteilt hat auch FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker die Schändung der Gedenkstätte für den verstorbenen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider. "Jörg Haider ist ihnen (den Tätern - Anm. d. Redaktion) über seinen tragischen Tod hinaus ein Feindbild, weil er ein in der Bevölkerung beliebter und daher erfolgreicher freiheitlicher Politiker war", spekuliert Hafenecker und spricht von "mutmaßlich Linksextremisten ... im SPÖ-regierten Kärnten".

(APA/VOL.AT)

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