Sandbagger-Armada vor Taiwan: Eine ständige Herausforderung
Es handelt sich jedoch um chinesische Sandbagger- und Transportschiffe, die immer wieder in taiwanesische Gewässer eindringen, was zu anhaltenden Spannungen führt.
Tarnung und Einschüchterung
Viele dieser Schiffe führen keine Kennzeichnung und sind nur an ihrer chinesischen Flagge zu erkennen. Lin Chie-Ming ( Kommandeur der taiwanesischen Küstenwache) beschreibt, wie diese Schiffe oft ihre Namen und Registriernummern entfernen, was auf eine bewusste Täuschung hindeutet.
Die Matsu-Inseln: Im Zentrum des Konflikts
Die Matsu-Inseln, nahe der chinesischen Küste sind seit 1949 unter taiwanesischer Verwaltung. Die chinesischen Schiffe baggern Sand vom Meeresgrund, was Taiwan als Diebstahl seiner Ressourcen ansieht. Die Küstenwache ist oft mit hunderten chinesischen Schiffen konfrontiert.
Dieser Konflikt hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Ein Bericht von 2022 zeigt, dass Taiwan im Jahr 2020 fast 4.000 chinesische Sandbagger und Sandtransport-Schiffe aus seinen Gewässern vertrieben hat.
Bereitschaft zur Verteidigung
Chen Kuo-Chiang (lokaler Restaurantbesitzer) drückt seine Bereitschaft aus, im Falle einer militärischen Invasion zu kämpfen, obwohl es derzeit keine Anzeichen dafür gibt. Taiwan sieht in dieser Vorgehensweise eine „Grauzonentaktik“ Chinas, die darauf abzielt, die Ressourcen und die Widerstandsfähigkeit Taiwans zu schwächen. Lin Chie-Ming ist entschlossen, sich dieser Herausforderung täglich zu stellen und die Integrität der taiwanesischen Gewässer zu schützen.
(VOL.AT)