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Paradiesinsel von Sturm verwüstet

Wirbelsturm Belal in Mauritius
Wirbelsturm Belal in Mauritius ©AFP, Reuters
Der tropische Wirbelsturm "Belal" hat mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h und heftigen Regenfällen Mauritius heimgesucht, wobei ein Todesopfer zu beklagen ist.
Millionen Tote durch Klimawandel prognostiziert
Wirbelsturm in Mauritius

Am Dienstagfrüh setzte die staatliche Wetterbehörde von Mauritius die höchste Warnstufe in Kraft, als "Belal" mit enormer Wucht die Insel traf. Die Regierung rief die Bevölkerung dazu auf, zu ihrer eigenen Sicherheit in den Häusern zu bleiben.

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Tragischesr Unfall und Infrastrukturschäden

Die Polizei berichtet von einem tragischen Unfall: Ein Motorradfahrer wurde tot auf einer überfluteten Straße aufgefunden. Aufgrund der starken Regenfälle kam es zu umfangreichen Überschwemmungen. In vielen Haushalten fiel der Strom aus, was die Notlage für die Einwohner verschärfte.

Der internationale Flughafen von Mauritius musste seinen Betrieb einstellen. Mehrere Flüge, darunter Verbindungen nach Frankreich und Südafrika, wurden abgesagt.

Leichte Entwarnung

Die Wetterbehörde gab bekannt, dass sich "Belal" ostwärts von der Insel entfernt. Trotz dieser positiven Entwicklung warnte sie vor anhaltenden Auswirkungen des Sturms.

Zwischen November und April ist der Südwesten des Indischen Ozeans häufig von Wirbelstürmen betroffen. Erst im letzten Jahr sorgte der Zyklon "Freddy" für ähnliche Zustände auf Mauritius.

(VOL.AT)

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