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Signa-Chaos: Unklarheit bei Bauprojekt auf Werftgelände in Korneuburg

Das Signa-Chaos sorgt für Unklarheit in Korneuburg.
Das Signa-Chaos sorgt für Unklarheit in Korneuburg. ©REUTERS/Leonhard Foeger (Symbolbild)
In Bezug auf die Pläne für das Alte Werftgelände in Korneuburg ist die Zukunft der Partnerschaft mit Signa ungewiss. Laut dem ORF Niederösterreich gibt es keine Informationen seitens des Immobilienkonzerns.
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Im September wurde bekannt gegeben, dass Signa und die Stadtgemeinde Korneuburg gemeinsam an einer Anpassung des Bauprojekts auf dem ehemaligen Werftgelände arbeiten. Ursprünglich wurde das Vorhaben im Jahr 2021 als attraktives Quartier für Wohnen, Arbeiten, Kultur, Freizeit, Hotel und Gastronomie angekündigt. Das Ziel war es, auf einer Fläche von 15 Hektar hochwertigen Lebensraum für 1.400 bis 1.700 Menschen an der Donau zu schaffen. Das Gesamtinvestitionsvolumen wurde auf 500 Mio. Euro geschätzt.

Korneuburg will Projekt auf Werftgelände auf jeden Fall umsetzen

Der Geschäftsführer des Stadtentwicklungsfonds SEFKO, Roland Raunig, äußerte gegenüber dem ORF Niederösterreich, dass der weitere Verlauf von Signa ungewiss sei. Sollte Signa Development ebenfalls in Insolvenz geraten, besteht die Möglichkeit, dass die Projektgesellschaft für die Werft Korneuburg verkauft wird. Raunig erklärte, dass man auch mit einem neuen Partner, dem potenziellen Käufer der Gesellschaft, zusammenarbeiten würde, um das Projekt fortzusetzen, wie vom Landesstudio berichtet.

Signa gehört Hälfte von Werftgelände in Korneuburg

Das Stadtviertelprojekt sei auf private Beteiligung angewiesen, erklärte der Geschäftsführer. Derzeit gehören der Signa bereits 50 Prozent der Flächen, die auch ohne Bauwidmung einen beträchtlichen Wert haben. Aus finanziellen Gründen könnten sie nicht aufgekauft werden.

Laut dem Bericht des ORF zeigt sich langsam das wahre Ausmaß des Projekts, unabhängig von den Turbulenzen beim Baupartner. Raunig gab an, dass das Gesamtvorhaben in den letzten Monaten um 30 Prozent im Vergleich zum ursprünglichen Plan reduziert wurde.

(APA/Red)

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