EU-Notfallmaßnahmen gegen Energiekrise vor Verlängerung

Diese Notfallmaßnahmen haben das Ziel, Preisspitzen auf den Gasmärkten einzudämmen. Darüber hinaus soll durch gemeinsame Gaseinkäufe eine allgemeine Preissenkung ermöglicht werden. Ein weiteres Ziel ist die Vereinfachung des Ausbaus erneuerbarer Energien.
EU-Notfallmaßnahmen gegen Energiekrise sollen um ein Jahr verlängert werden
Die drei Notfallmaßnahmen sollten ursprünglich bis Ende 2023 bzw. in der ersten Hälfte des Jahres 2024 auslaufen. Jetzt soll jedoch jede Maßnahme um ein weiteres Jahr verlängert werden. Vor dem Treffen sprach sich Österreichs Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) für die Verlängerung aus.
EU-Staaten planen Positionspapier zu CO2-Ausstoß
Gemeinsam mit anderen EU-Energieministern beabsichtigte Gewessler außerdem, der EU-Kommission ein gemeinsames Positionspapier zur Verringerung des CO2-Ausstoßes bei der Energieerzeugung vorzulegen. In diesem Positionspapier wird unter anderem gefordert, die nationalen Energienetzwerke auf europäischer Ebene besser zu verbinden, um ihre Effizienz zu erhöhen. Durch eine Reduzierung der bürokratischen Hürden sollen erneuerbare Energieprojekte einfacher umgesetzt werden können. Darüber hinaus ist eine verstärkte Investition in die Forschung erforderlich.
Sieben Staaten - Österreich, Frankreich, Deutschland, Belgien, die Niederlande, Luxemburg und die Nicht-EU-Mitgliedschaft Schweiz - haben am Montag auch eine Erklärung abgegeben, in der sie ankündigten, bis 2035 auf den Einsatz von energieerzeugenden Quellen, die CO2 produzieren, zu verzichten.
(APA/Red)