NÖ: Zwei Personen bei Home-Invasion verletzt

Laut der Landespolizeidirektion Niederösterreich wurden bei der Home-Invasion im Bezir Mödling zwei Personen verletzt. Insgesamt waren vier Bewohner - eine Mutter, zwei Söhne und eine Pflegerin - mit drei Tätern konfrontiert. Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Home-Invasion: Täter flüchteten mit Wertgegenständen
Gemäß den Angaben der Polizei gelangten die Männer, indem sie einen Zaun überstiegen, in ein Schuppen einbrachen und Werkzeuge entwendeten, indem sie ein Fenster aufbrachen. Der Vorfall ereignete sich zwischen 4.15 und 5.00 Uhr. Der 66-jährige Bewohner wurde wach und wollte seinen 67-jährigen Bruder, der im Obergeschoss wohnt, um Hilfe bitten. Als er die Haustür öffnete, wurden die beiden Maskierten mit Faustfeuerwaffen bedroht, drängten ihn zurück ins Wohnhaus und verletzten ihn.
Die Einbrecher durchsuchten die Wohnung und stießen dabei auf die 95-jährige Mutter und ihre 46 Jahre alte Pflegerin. Einer der Täter griff die jüngere Frau an und verletzte sie ebenfalls. Die Männer forderten währenddessen wiederholt nach "Geld, Geld", wie von der Polizei berichtet wurde. Der 67-Jährige wurde schließlich auch bedroht. Es wird vermutet, dass sich ein weiterer Täter in der Nähe des Wohnhauses aufhielt. Laut Angaben der Landespolizeidirektion wurde die Anzeige der Opfer erst mit Verzögerung erstattet. Die beiden Verletzten erhielten medizinische Versorgung durch den Rettungsdienst. Die Überfallenen waren durchgehend in einem schockierten Zustand.
Polizei sucht nach Home-Invasion in NÖ nach Tätern
Ein Verdächtiger wird als etwa 1,80 Meter groß, 30 Jahre alt und schlank beschrieben. Er trug dunkle Kleidung, eine schwarze Sturmhaube und war mit einer schwarzen Pistole bewaffnet. Der zweite Mann wurde als etwa zehn Zentimeter kleiner, ebenfalls 30 Jahre alt und kräftiger beschrieben. Auch er war dunkel gekleidet, trug eine schwarze Sturmhaube und hatte eine schwarze Pistole bei sich. Es liegen keine Informationen über die dritte beteiligte Person vor. Personen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Landeskriminalamt Niederösterreich (Tel.: 059133-30-3333) in Verbindung zu setzen.
(APA/Red)