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Vural als IGGÖ-Präsident wiedergewählt

Ümit Vural als IGGÖ-Präsident wiedergewählt.
Ümit Vural als IGGÖ-Präsident wiedergewählt. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Ümit Vural wurde am Samstag mit großer Mehrheit erneut zum Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) gewählt.

Der Rechtsanwalt erhielt 98 Prozent der Stimmen, was laut Aussendung das Vertrauen des Schura-Rates in seine Führungsqualitäten und sein Engagement für die Gemeinschaft widerspiegelt. Bei der Wahl vor fünf Jahren hatte der alte und neue IGGÖ-Präsident 84 Prozent der Stimmen erhalten. Der Schura-Rat ist das IGGÖ-Legislativorgan.

Vural als IGGÖ-Präsident wiedergewählt

Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2018 habe Vural kontinuierlich daran gearbeitet, die Rechte und Interessen der "Muslim*innen in Österreich zu vertreten und die innermuslimische Diversität sowie den interreligiösen Dialog zu fördern". In seiner Rede betonte Vural, dass "er sich auch weiterhin für die Bedürfnisse der Mitglieder der IGGÖ einsetzen und gleichzeitig auch ein offenes Ohr für die Anliegen der Gesamtgesellschaft" haben werde.

Schwerpunkt sei die Adaptierung des 2021 verabschiedeten Islamgesetzes

Zu den Schwerpunkten seiner Agenda für die Funktionsperiode 2023 bis 2028 gehören die Adaptierung des 2021 verabschiedeten Islamgesetzes, die Etablierung einer Imame-Ausbildung auf österreichischem Boden sowie der Aufbau eines Unterstützungsnetzwerkes für Musliminnen und Muslime mit Hilfsbedarf im sozialen Bereich. Neben der Wahl des Präsidenten und seiner Liste der Mitglieder des Obersten Rates wurde auch der Vorstand des Schura-Rates unter seinem Vorsitzenden Esad Memić sowie die Vorsitzenden der Islamischen Religionsgemeinden in den Bundesländern und weitere Gremien der IGGÖ gewählt.

(APA/Red)

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