Große Differenzen vor 4. Runde der Metaller-KV-Verhandlungen

Bisher gibt es noch große Meinungsverschiedenheiten, und bereits in der dritten Gesprächsrunde zum Metaller-KV hatten die Sozialpartner nach wenigen Stunden nichts mehr zu sagen.
Metaller-KV: Streiks drohen nach 4. Verhandlungsrunde
Daraufhin fanden Betriebsversammlungen in der Metallindustrie statt, und im Falle einer fehlenden Einigung könnten Warnstreiks folgen, für die die Gewerkschaften entsprechende Beschlüsse vorliegen haben. Die Forderung der Metallindustrie nach einer Lohnerhöhung von 11,6 Prozent steht auf dem Tisch, während die Arbeitgeber 2,5 Prozent und eine Einmalzahlung von 1.050 Euro anbieten.
Die Gewerkschaften sind jedoch wenig begeistert von Einmalzahlungen, wie PRO-GE-Chefverhandler Reinhold Binder letzte Woche bei einer Betriebsversammlung deutlich machte. "Mit den Einmalzahlungen können wir nichts anfangen", sagte Binder. Der Ton hat sich in letzter Zeit deutlich verschärft, bevor die dritte Verhandlungsrunde begann, beklagten sich die Arbeitgeber über anonyme Drohungen, die sie erhalten hätten.
(APA/Red)